Stadtplan Downtown New York: Räume

Diese Webseite mit dem Stadtplan von Downtown New York dient der Visualisierung der Kontexte, wie sie in dem bei Transcript erschienenen Band von Marie-Anne Kohl, „Vokale Performancekunst als feministische Praxis. Meredith Monk und das künstlerische Kräftefeld in Downtown New York, 1964 – 1979“, herausgearbeitet werden. Der dort ebenfalls als Abbildung 1.3 „Stadtplan Downtown New York: Räume“ abgedruckte Stadtplan bietet hier auf dieser Webseite detailliertere Informationen und Ansichtsmöglichkeiten. Die Karte dient als Einblick in die enorme Dichte der gegenkulturellen Räume Downtowns innerhalb des untersuchten Zeitrahmens. Die Karte von Downtown New York dient im Buch als spielerische Gliederung und ist den einzelnen Kapiteln in unterschiedlicher Variante vorangestellt. Als thematische Karten bilden die Stadtpläne Downtown keinen einzelnen Zeitpunkt ab, sondern die Zeitspanne von 1964 und 1979.

In dieser Karte, dem „Stadtplan Downtown New York: Räume“, ist die Zeitspanne von 1964 bis 1979 unterteilt in zwei Abschnitte: Die 1960er Jahre (1964 – 1971) als Zeit der langsamen Etablierung und die 1970er Jahre (1972 – 1979) als Blütezeit Downtowns. Diese Unterteilung wird verdeutlicht durch die unterschiedliche grafische Darstellung der nummerierten Räume. Die Dreiecke repräsentieren die 1960er Jahre, die Kreise die 1970er Jahre. In der Zeit von 1964 bis 1979 wurden einige Räume an einem Ort geschlossen und an einem anderen wiedereröffnet, wie etwa The Kitchen oder die Paula Cooper Gallery, oder Künstler_innen zogen um. Diese Räume sind in der Karte mehrfach eingezeichnet, jedoch jeweils unter der gleichen Nummer, gekennzeichnet durch Klein- und Großbuchstaben bei Adresswechsel und durch unterschiedliche Buchstaben bei Namensänderung. Gerade im Falle der geschlossenen und wiedereröffneten Räume zeigt sich damit zudem eine vitale räumliche Bewegung des Kräftefelds, in dem sich nicht nur die Akteur_innen bewegten und sich neu platzierten, sondern auch einige Räume.

Die Räume, die in der Karte eingezeichnet sind, sind in dem Index alphabetisch sortiert und durchnummeriert. Die Schraffuren (im Buch) bzw. Farben (in der online Variante) der Räume geben die Art des Raumes an: 1. Publikumsorientierte Aufführungsräume mit klassischer Bühnenarchitektur wie bspw. Theater oder Kinos (rot – Schraffur Gitternetz gerade); 2. Publikumsorientierte Aufführungsräume ohne klassische Bühnenarchitektur, in der Regel ehemals industrielle Gebäude (magenta – Schraffur Senkrecht), 3. Kirchen (violett – Schraffur Waagerecht), 4. Ausstellungsräume, in der Regel Galerien (hellblau – Schraffur Quer 1); 5. Lofts (dunkelblau – Schraffur Kreise bzw. Dreiecke); 6. andere (dunkelgrün – Schraffur Punkte), 7. Geschäfte (hellgrün – Schraffur Gitternetz Quer), 8. Wohnung (beige – Schraffur Quer 2). Dabei sei explizit darauf hingewiesen, dass eine eindeutige Definition der Räume als das eine oder das andere, etwa als ein primärer Aufführungs- oder primärer Ausstellungsraum, als ein eher als privat einzustufendes Loft oder als ein regelmäßig geöffneter Veranstaltungsraum, in den seltensten Fällen derart strikt möglich ist. Einige Räume sind daher auch mehreren Kategorien zugeordnet und in der Karte entsprechend ausgewiesen. Die Zuordnung der Räume zu den entsprechenden Kategorien ist also nicht fix. So wie die präsentierten Kunstformen in Downtown grenzüberschreitend waren, so konzentrierten sich auch die Räume selten auf ein einzelnes Format. Die Definitionen in dieser Karte sind also als Annäherung und konstruiertes Ordnungsprinzip zu verstehen.

Die Karte habe ich anhand der Informationen erstellt, die ich aus der im entsprechenden Buchkapitel herangezogenen Literatur und den Stadtteilführern gesammelt hatte.1 Da ein Großteil der recherchierten Literatur einen Fokus auf SoHo legt, ist die besondere Dichte an Räumen in diesem Bereich in der Karte zum Teil auch diesem Umstand anzurechnen. Die Karte und ihr Index erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr verstehe ich sie als den Anfang einer Sammlung, die zugleich eine Einladung an den und die Leser_in ist, diese zu ergänzen. Insbesondere die Adressen der informelleren, privaten Lofts der Künstler_innen sind nicht immer leicht zu eruieren. Zucker Seeman und Siegfried hielten noch 1978 in ihrer Zusammenstellung von Räumen in SoHo fest: „Others are afraid that publicity will lead to eviction, as many of the lofts used for residences and performance spaces are still illegal; and because of this apprehension, many existing studios have refused permission to be listed in this guide.“ 2

Eine systematische Sammlung dieser Räume liegt bislang nicht vor, somit sind die Adressen von Künstler_innen-Lofts in der Regel Einzelfunde. Eine umfangreiche Sammlung von Spielstätten und Galerien bieten die zwei zeitgenössischen Stadtpläne „SoHo: A Guide1“ von 1978 und „Streets of Soho map and guide2“ von 1979. Für Galerien liegt mit der Website http://galleriesofnewyork.com eine systematische Sammlung vor. Hier können angeblich alle Galerien in New York City seit 1800 recherchiert werden. Eine interaktive Karte ermöglicht es, die Galerien einzelner Stadtteile oder Jahrzehnte zu betrachten. Allerdings sind mir beim Vergleich mit eigenen, aus Primärquellen recherchierten Daten sehr schnell mehrere Fehler aufgefallen. Obwohl die Datenbank eine beeindruckende Quellenliste vorweist, sind die einzelnen Einträge und Daten keinen spezifischen Quellen zuzuordnen, was eine Überprüfung der Fehlerquellen leider unmöglich macht. Die Datenbank ist von daher als eher unzuverlässig einzuschätzen. Von daher habe ich auf diese Ressource nur dann zurückgegriffen, wenn ich einzelne Daten, wie z. B. Jahreszahlen oder genaue Adressen, aus meinen anderen Quellen gar nicht entnehmen konnte. In diesen Fällen weise ich explizit darauf hin, dass die Daten von dieser Webseite stammen. Bei den mit * gekennzeichneten Adressen war es mir nicht möglich, die genaue Hausnummer zu eruieren, sodass diese Räume in der Karte rein schätzungsweise in der entsprechenden Straße eingezeichnet sind. Der Index beinhaltet neben Name und Adresse der Räume auch Angaben zu Jahreszahlen, größtenteils einige weitere Informationen sowie die Quellenangaben, die anhand des Quellenschlüssels zugeordnet werden können.

Trotz potentieller Ungenauigkeit, die durch widersprüchliche oder unvollständige Angaben in den herangezogenen Quellen möglich sind, und definitiver Unvollständigkeit kann diese Karte sehr gut das für meinen Untersuchungszusammenhang Wesentliche visualisieren: Die Dichte und Diversität der gegenkulturellen Räume Downtowns für die Zeitspanne zwischen 1964 und 1979.

1- Für die herangezogenen Quellen siehe ebenfalls den Index auf dieser Seite.
2- Helene Zucker Seeman, Alanna Siegfried, SoHo: A Guide, New York: Neal-Schuman Publ., 1978, S. 105.
3- Seeman, Siegfried, SoHo: A Guide.
4- Raw Books Publication, Streets of Soho map and guide, New York: A Raw Books Publication, 1979.
 

Stadtplan NEW YORK Downtown

Stadtplan New York Downtown
 

Legende

  • Publikumsorientierte Aufführungsräume mit klassischer Bühnenarchitektur wie bspw. Theater oder Kinos
  • Publikumsorientierte Aufführungsräume ohne klassische Bühnenarchitektur, in der Regel ehemals industrielle Gebäude
  • Kirchen
  • Ausstellungsräume, in der Regel Galerien
  • Lofts
  • andere
  • Geschäfte
  • Wohnungen
 

Index

Nr.NameAdresseZeitAnmerkungenQuellen
110 Beach Street10 Beach Street Ende der 1970er„The critic Peter Frank, who reviewed this scene at the time for the SoHo News, remembers concerts at 530 Canal Street, 10 Beach Street, and 325 Spring Street, all on the fringes of SoHo proper.“ (K SoHo 112) Da sich hinter der Adresse 325 Spring Street mit großer Wahrscheinlichkeit das White Columns verbarg, welches erst 1979 unter diesem Namen an dieser Adresse (wieder-)eröffnete (vgl. A Chr 183, Z SoHo 179), ist davon auszugehen, dass auch die anderen beiden Adressen in diesen zeitlichen Kontext einzuordnen sind. Es ist dabei sehr gut möglich, dass beide anderen Adressen auch bereits einige Jahr vor 1979 bespielt wurden. Leider geht aus dem Zitat nicht hervor, ob diese Räume ähnlich wie das White Columns auch unter anderen Namen als ihren Adressen bekannt waren. A Chr 183, K SoHo 112, Z SoHo 179
2a112 Workshop (Inc.) 112 Greene Street1970-1979Der 112 Workshop wurde 1970 von Gordon Matta-Clark und Jeffrey Lew eröffnet. (Vgl. A Chr 183.) Er diente sowohl als Galerie, als Performance-Center als auch als Konzertsaal. Das Programm brachte unterschiedliche Disziplinen wie Malerei, Musik, Bildhauerei und Tanz zusammen. (Vgl. Z SoHo 103, 185.). Der Workshop wurde von Künstler_innen selbstorganisiert, in seinem Vorstand waren u. a. Philip Glass, Lucinda Childs, Suzanne Harris und Robert Rauschenberg [Zucker Seeman und Siegfried schreiben „Rauschenburg“]. (Siehe Z SoHo 122.) Das Programm wurde von einigen befreundeten Künstler_innen zusammengestellt, die hierfür aus einem etwas größeren Kreis an Freund_innen auswählten. (Vgl. R Alt 240.) U. a. fand hier 1978 „A Lesbian Show“ statt. (Siehe Harmony Hammond, „A Lesbian Show“, S. 45-49.) Und Richard Kostelanetz erinnert sich: „Another key address for avant-garde classical music was 112 Greene Street, discussed earlier as an alternative space for visual art, it also sponsored concerts in its ground-floor venue and a 24-track recording studio in its basement. Nearly everyone involved in downtown avant-garde music used the latter, initially for mixing capabilities unavailable elsewhere in the city.“ (K SoHo 110) Mit 112 Greene Street meinte Kostelanetz sicherlich den 112 Workshop. 1979, bereits nach Matta-Clarks Tod, zog der 112 Workshop um in die 325 Spring Street unter dem neuen Namen White Columns. (A Chr 183.) A Chr 183, K SoHo 110, R Alt 240, Z SoHo 103, 122 f., 185, Harmony Hammond, „A Lesbian Show“, in: Nayland Blake, Lawrence Rinder, Amy Scholder, In a Different Light: Visual Culture, Sexual Identity, Queer Practice, San Francisco: City Lights Books, 1995, S. 45-49.
2A White Columns 325 Spring StreetAb 1979Das White Columns war zuvor der 112 Workshop in der 112 Greene Street. (Vgl. A Chr 183.) „The critic Peter Frank, who reviewed this scene at the time for the SoHo News, remembers concerts at 530 Canal Street, 10 Beach Street, and 325 Spring Street, all on the fringes of SoHo proper.“ (K SoHo 112.) Wahrscheinlich ist mit der 325 Spring Street in Kostelanetz’ Zitat das White Columns gemeint. A Chr 183, Z SoHo 170
314 Sculptors Gallery 75 Thompson StreetAb 1973Die 14 Sculptures Gallery war eine kooperative Galerie, die ausschließlich Bildhauerei, Skuptur und Plastik („sculpture“) zeigte. (Vgl. Z SoHo 56.)Z SoHo 56, 197
422 Wooster Gallery22 Wooster GalleryUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) R Streets
53 Mercer Store Gallery3 Mercer StreetAb 1973Der Besitzer und Betreiber von der 3 Mercer Store Gallery, Stefan Eins, hatte diesen Ort gewählt, um in der Nähe der Trödelläden in der Canal Street zu sein. Jede_r konnte diesen Raum ohne vorherige Bewerbung für Ausstellungen und Performances nutzen. Hier fanden zahlreiche Performances statt, u. a. von Willoughby Sharp, Lil Picard, Geoffrey Hendricks oder John DePuy. (Vgl. Z SoHo 82.)Z SoHo 82, 191
6530 Canal Street 530 Canal Street Vermutlich Ende der 1970er Jahre„The critic Peter Frank, who reviewed this scene at the time for the SoHo News, remembers concerts at 530 Canal Street, 10 Beach Street, and 325 Spring Street, all on the fringes of SoHo proper.“ (K SoHo 112.) Da sich hinter der Adresse 325 Spring Street mit großer Wahrscheinlichkeit das White Columns verbarg, welches erst 1979 unter diesem Namen an dieser Adresse (wieder-)eröffnete (vgl. A Chr 183, Z SoHo 179), ist davon auszugehen, dass auch die anderen beiden Adressen in diesen zeitlichen Kontext einzuordnen sind. Es ist dabei sehr gut möglich, dass beide anderen Adressen auch bereits einige Jahr vor 1979 bespielt wurden. Leider geht aus dem Zitat nicht hervor, ob diese Räume ähnlich wie das White Columns auch unter anderen Namen als ihren Adressen bekannt waren. A Chr 183, K SoHo 112, Z SoHo 179
755 Mercer Gallery 55 Mercer StreetAb 1969Die 55 Mercer Street war eine kooperative Galerie. (Vgl. Z SoHo 56.) Z SoHo 56, 190
898 Green Street Loft Press98 Greene StreetCa. 1974 Der Band „Splitting“ von Gordon Matta-Clark wurde 1974 vom Verlag „98 Greene Street Press“ herausgegeben. (Siehe MC Sp.) Ob es sich dabei um einen Verlag handelte, der auch vor und nach 1974 aktiv gewesen war und noch weitere Publikationen herausgebracht hatte, oder ob er allein für die Publikation von Matta-Clarks „Splitting“ ins Leben gerufen worden war, ließ sich aus meinen Recherchen nicht erschließen. MC Sp
9A.B. Condon413 West BroadwayAb 1977Die A.B. Condon Galerie hatte sich auf Gemälde und Zeichnungen spezialisiert, stellte jedoch auch Fotografie und Bildhauerei aus. (Vgl. Z SoHo 51.)Z SoHo 51, 157
10A.I.R. 97 Wooster StreetAb 1971 A.I.R. war die erste reine Frauengalerie der USA. Der Name war ein ironischer Verweis auf das städtische Wohnungsprogramm „A.I.R.“ („Artist in Residency“) der 1960er Jahre. (Vgl. A SoHo 142ff.) 1978 schrieben Zucker Seeman und Siegried über A.I.R.: „It was formed in 1971 by Barbara Zucker and Susan Williams after futile attempts to gain gallery representation. The gallery measures 70‘ x 21‘ and was renovated by the coop members. […] The gallery is a focal point for women artists to talk about their work, sometimes in a panel discussion with an audience who are mostly women. The gallery is staffed by a coordinator and women art students who are part of the apprenticeship program A.I.R. sponsors with several universities.“ (Z SoHo 41.)Z SoHo 41
11A‘s 330 Broome StreetAb 1979 A‘s war ein von Arleen Schloss gegründeter Raum für Performancekunst und Ausstellungen. www AS, www PA
12African Sculpture Unlimited 145 Spring StreetAb 1975Z SoHo 139, R Streets
13Against the Wall152 Wooster StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) Against the Wall war ein Laden für Künstler_innenbedarf. (Vgl. R Streets.)R Streets
14Alexander F. Milliken, Inc. (Loft Alexander Milliken) 141 Prince Street Ab 1977 Z SoHo 74, 168
15Ali's Alley77 Greene StreetAb 1974 Der Jazz-Schlagzeuger Rashied Ali gründete 1974 Ali‘s Alley in der Greene Street, nachdem er bereits jahrelang in SoHo gelebt hatte. Anfangs spielte hier nur Alis eigene Band, doch schon bald etablierte sich der Club zu einem Zentrum des Loft Jazz. Jedes Konzert wurde aufgezeichnet um gegebenenfalls als Album veröffentlich werden zu können. Alis Aufnahmestudio, das Studio 77, befand sich ebenfalls in einem Teil des Clubs. (Vgl. Z SoHo 116.) Ch Down, G The 44, 49f., K SoHo 110f., Z SoHo 116 f., 185
16Alnico Gallery123 Prince StreetAb 1977Die Alnico Gallery war eine kooperative Galerie, die ein weites Spektrum an künstlerischen Medien und Disziplinen vertrat, darunter Malerei, Fotografie und Performancekunst. (Vgl. Z SoHo 42.)R Streets, Z SoHo 42, 168
17aCenter for International Arts * East 4th Street1974-79 Das Center for International Arts galt als „non-profit organization dedicated to a pluralistic approach to the arts and cultural activities of New York City“. 1979 zog es unter dem neuen Namen Alternative Museum in die 17 White Street um. (Vgl. A Chr. 178f.) A Chr 178f.
17bAlternative Museum 17 White StreetAb 1979 1979 zog das Alternative Museum mit diesem neuen Namen in die 17 White Street, zeigte dort Solo- und Gruppen-Ausstellungen und thematisierte häufig soziale und politische Themen. Zuvor, als Center for International Arts in der 4th Street, galt es als „a non-profit organization dedicated to a pluralistic approach to the arts and cultural activities of New York City“. (Vgl. A Chr 178f.)A Chr 178f.
18Ambrose Arts Foundation Inc. / Robert Megginson & Associates Inc.57 Laight StreetUnbekannt (vermutlich ab Anfang der 1970er Jahre) Hier fand 1972 die Premiere von Meredith Monks „Our Lady of Late“ statt. (Vgl. J Chro 195.) Es ist davon auszugehen, dass der Raum bereits vorher existierte. J Chro 195, Poster „Our Lady Of Late“ (MMA Box 293 Folder 1)
19a Amos Eno gallery* Mercer Street1974-1975 Z SoHo 56
19A Amos Eno gallery101 Wooster StreetAb 1975 Z SoHo 56, 179
20Andre Emmerich / Downtown420 West BroadwayAb 1971Die Downtown-Dependence der Galerie Andre Emmerich war 1971 eine der ersten Mieter_innen in dem Gebäude 420 West Broadway, dem SoHo Art Buidling, welches Zucker Seeman und Siegfried aufgrund der zahlreichen renommierten Galerien, die sich hier im Laufe der 1970er Jahre niederließen, als „the flagship of the SoHo art scene“ bezeichneten. (Vgl. Z SoHo 55, 144.)Z SoHo 55, 144
21AFilm-Makers‘ Cinematheque 80-82 Wooster Street1967, für eine Saison, wurde dann geschlossen und 1974 hier wieder eröffnet und mit den Anthology Film Archives zusammengeführt„In 1964, Jonas Mekas founded the Filmmakers Cinematheque (located at the New Yorker Theater on 42nd Street and 10th Avenue). […] Because of financial problems, the Filmmakers Cinematheque was forced to move. After a period of instability the organitation moved to the Astor Playhouse on Lafayette Street in 1965 and remained there until December 1966. In 1967, the Cinematheque relocated to 80 Wooster Street, but was forced to close after one season because several artists were using part of the building as living quarters. At that time, residential occupants were not permitted in commercial loft space. In 1974, when housing rules changed, it reopened under the name Anthology Film Archives. Jonas Mekas is both the director and manager.“ (Z SoHo 124) Parallel zur Cinematheque (I) war zudem eine Cinematheque II in der 18 Greene Street geplant, welche von den Macher_innen eher als Akademie für kuratiertes Avantgarde-Kino verstanden wurde. Dieser Raum wurde jedoch nie eröffnet. Dafür eröffnete die Cinematheque I mit 72 Sitzen in der 80 Wooster Street, bekannt als die zentrale Adresse für „the brave, the bold, and the risky in film and the arts“. (BS Ill 75.) Jonas Mekas gründete die Film-makers' Cinematheque 1964 und die Anthology Film Archives 1970, welche er 1974 zusammenführte und daraufhin beide über Jahre in der 80 Wooster Street zu Hause waren. (BS Ill 76, 87.) Der neue Standort in der Wooster Street wurde mit Carolee Schneemanns „Up To and Including Her Limits“ am 12/13.12.1974 eröffnet. (Vgl. A Chr 179.) Für eine ausführliche Beschreibung der Cinematheque siehe das Kapitel „Jonas Mekas and Cinematheque: The artistic center of SoHo“ in BS Ill 75-105. A Chr 179, BS Ill 75ff., 87, Z SoHo 124
21a Film-Makers‘ Cinematheque / Ab 1974 zusammengführt mit den Anthology Film Archives434 Lafayette Street (im Astor Playhouse)1965 bis 1966„In 1964, Jonas Mekas founded the Filmmakers Cinematheque (located at the New Yorker Theater on 42nd Street and 10th Avenue). […] Because of financial problems, the Filmmakers Cinematheque was forced to move. After a period of instability the organisation moved to the Astor Playhouse on Lafayette Street in 1965 and remained there until December 1966. In 1967, the Cinematheque relocated to 80 Wooster Street, but was forced to close after one season because several artists were using part of the building as living quarters. At that time, residential occupants were not permitted in commercial loft space. In 1974, when housing rules changed, it reopened under the name Anthology Film Archives. Jonas Mekas is both the director and manager.“ (Z SoHo 124.) A Chr 179, BS Ill 75ff., 87, Z SoHo 124
21BAnthology Film Archives 32 2nd Avenue Ab 1979A Chr 179, BS Ill 76, 87, Z SoHo 124, www AN
21b Anthology Film Archives 425 Lafayette Street (im Joseph Papps Public Theater)1970 bis 1974Am 20.11.1970 eröffnete Jonas Mekas die Anthology Film Archives im Joseph Papps Public Theater auf der Lafayette Street. (Vgl. A Chr 179.) 1974 legte er sie mit der 1964 gegründeten Film-Makers‘ Cinematheque zusammen und zog mit beiden zurück in die Wooster Street. (Vgl. BS Ill 76, 87.)A Chr 179, BS Ill 76, 87
22Area Gallery90 East 10th Street1962-1965 Die Area Gallery, die sich zuvor in der 80 East 10th Street befunden hatte, war eine kooperative Galerie und eine der 10th Street Galleries. www 10
23Art Works on Wooster (Loft George Cole)108 Wooster StreetAb 1978Art Works on Wooster war eine Galerie im Loft von George Cole (Vgl. Z SoHo 42.)Z SoHo 42, 179
24Artists House (Loft Ornette Coleman)131 Prince StreetAb 1968„But something new was when Ornette Coleman, joining the migration to SoHo in 1968, inaugurated Artists House at 131 Prince Street, which set the early standard for a jazz musician-owned establishment, functioning as home, performance space, recording studio, music workshop, and meeting place. Although the Artists House project ended within a few years, after a string of none-too-successful and episodic ventures, it was a harbinger of things to come. (G The 48f.)BS Ill 126, G The 48f., K SoHo 110, Z SoHo 168
25Artists Space155 Wooster StreetAb 1972In der 1972 von Irving Sandler und Trudie Grace gegründeten Galerie Artists Space stellten in den 1970ern u. a. Cindy Sherman, Laurie Anderson und Adrian Piper aus. Der Katalogtext von Douglas Crimp zu einer von ihm kuratierten Ausstellung im Artists Space 1977 wurde laut Ian Alteveer zu einem Gründungstext postmoderner Kritik der 1980er. (A Chr 180.) 1978 fand hier ein fünftägiges „new music“-Festival statt, welches Lydia Lunch‘s Teenage Jesus and the Jerks, James Chance and the Contortions, DNA, Mars, Glenn Branca‘s Theoretical Girls, Tone Deaf und Rhys Chatham‘s Gynecologists zusammenbrachte, die bald darauf unter dem Genre-Begriff „No Wave“ zusammengefasst werden sollten. (Vgl. A Chr 181) A Chr 180f., www ART
26Artmarket* Grand StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) „The last SoHo record retailer was Artmarket on Grand Street, […]. Once it closed in 1999, aficionados of new music had to venture into East 4th Street in NoHo.“ (K SoHo 113.)K SoHo 113
27Ausstellung „6 Sculptors – 7000 Square Feet“ 10 Bleeker Street1972Die Ausstellung „6 Sculptors – 7000 Square Feet“ wurde durch den „Workspace“ organisiert. (Vgl. A SohHo 146f.) Der Name der ausstellenden Institution wird in der Quelle leider nicht genannt. A SohHo 146f.
28Ausstellung „Thirteen Women Artists“ 117-119 Prince Street1972An der Ausstellung „Thirteen Women Artists“ nahmen u. a. Alice Adams, Mary Miss und Audrey Hemenway. (Vgl. A SohHo 146f.) Der Name der ausstellenden Institution wird in der Quelle leider nicht genannt. A SoHo 146f.
29Azuma Gallery142 Greene StreetAb 1974 Die Azuma Gallery von Norio Azuma konzentrierte sich auf historische und zeitgenössische Kunst aus Japan bzw. japanischer Künstler_innen, die in New York lebten. (Vgl. Z SoHo 43.)Z SoHo 43, 184
30Backworks488 Greenwich Street1970er JahreBackworks war ein Buchladen von Barbara Moore und Jon Hendricks, der auf experimentelle Kunst und Fluxus-Arbeiten spezialisiert war. (Vgl. BS Ill 70.)BS Ill 70
31Basso Basone Ltd.120 Thompson StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) R Streets
32Bayard Gallery456 West BroadwayAb 1977Chris Condons Bayard Gallery zeigte vor allem historische als auch zeitgenössische Kunst von First-Nation-Amerikaner_innen. Gelegentlich Musik- und Tanz-Aufführungen. (Vgl. Z SoHo 43.) Z SoHo 43
33Belgis Freidel Gallery90 Thompson StreetAb 1978Die Belgis Freidel Gallery spezialisierte sich in erster Linie auf zeitgenössische Ölgemälde und legte einen Fokus auf den amerikanischen Surrealismus und Impressionismus. (Siehe Z SoHo 43.)Z SoHo 197
Nr.NameAdresseZeitAnmerkungenQuellen
34Betty Cunningham Gallery94 Prince StreetAb 1972Z SoHo 53f., 169
35Billy Rose Theater * Broadway Um 1969Anfang 1969 gab Meredith Monk neben Yvonne Rainer, Twyla Tharp und Don Redlick Performances in einem Haus des Billy Rose Theater, ein Abend, der Monk zufolge im Nachhinein als großer Skandal gehandelt wurde. (Vgl. Monk in D Talk 354.) Die genaue Adresse am Broadway erschließt sich aus dem Zitat nicht. Monk in D Talk 354
36Bob Dylan* 105 Bank Street (in der Nachbarschaft)Anfang der 1970erWährend Yoko Ono und John Lennon 1971 bis 1972 in der 105 Bank Street lebten, gehörte Bob Dylan zu ihren Nachbarn. (Vgl. www ON.)www ON
37Bonino Gallery 48 Great Jones Street Ab 1975B Plan 88
38a Bowery Gallery* BoweryAb 1969 bis 1972 Die kooperative Galerie war Teil der 1968 gegründeten Figurative Artists Alliance. (Vgl. Z SoHo 45.) A SoHo 142, Z SoHo 45, 184
38ABowery Gallery135 Greene StreetAb ca. 1972 Z SoHo 45, 184
39Bowery Boys* BoweryFrühe 1960er Die „Bowery Boys“ ist eine Bezeichnung von Lucy Lippard. Gemeint waren Robert Ryman, Sol LeWitt, Robert Mangold, Frank Lincoln Viner, Tom Doyle, Ray Donarski, Eva Hesse, Slyvia Magold und Lucy Lippard, die alle in den frühen 1960ern auf der oder in der Nähe der Bowery lebten. (L From 3, Anm. 4.)L From 3, Anm. 4
40Brata Gallery89 East 10th Street1957 bis Mitte 1960erDie Brata Gallery war eine der 10th Street Galleries. A SoHo 148, www 10
41Braunstein / Quai Gallery 139 Spring StreetAb 1975 Ruth Braunstein zeigte in ihrer Galerie Braunstein / Quai Gallery vornehmlich kalifornische Künstler_innen sowie viele Keramik-Künstler_innen. (Vgl. Z SoHo 46.)Z SoHo 139
42bBridge Theatre (im Hamilton-Holly House)4 St. Mark's Place1965 bis 1966 „The building had a significant and colorful theatrical history from 1955 to 1967, reflecting its location on St. Mark’s Place during the cultural ascendancy of the East Village. Among other uses, it was the Tempo Playhouse, New Bowery Theater, and Bridge Theater, noted venues for experimental theater, contemporary music and dance, and early underground films.“ (LPC Ham 1.) Im Bridge Theater traten u. a. Meredith Monk, Lucinda Childs, Kenneth King, Trisha Brown und Yoko Ono auf. (LPC Ham 7.) K SoHo 126f., LPC Ham 1, 7
42aNew Bowery Theater (im Hamilton-Holly House)4 St. Mark's Place1964„The building had a significant and colorful theatrical history from 1955 to 1967, reflecting its location on St. Mark’s Place during the cultural ascendancy of the East Village. Among other uses, it was the Tempo Playhouse, New Bowery Theater, and Bridge Theater, noted venues for experimental theater, contemporary music and dance, and early underground films.“ (LPC Ham 1.) Das New Bowery Theater, das 1964 in diesem Gebäude ansässig war bis 1965 das Bridge Theater hier einzog, „became the venue for the showing of early avant-garde ?underground‘ films by the Film-Makers’ Cooperative under Jonas Mekas“. (LCP Ham 7.)LPC Ham 1, 7
43Buecker and Harpsichords465 West BroadwayAb 1973 Hier fand u. a. 1977 die Ausstellung „Ten Years of the Coop“ statt, in der Arbeiten von Künstler_innen ausgestellt wurden, die seit 1968 in der Wohnkooperative 465 West Broadway gelebt hatten. (Vgl. Z SoHo 46.) Die Information, dass die Galerie hier 1973 eröffnete, stammt von www GAL. Z SoHo 46, 155, www GAL
44Busstop Gallery 492 Broome StreetUnbekannt (vermutlich ab Anfang der 1970er Jahre) Die Busstop Gallery war das Loft und die Galerie von Lois Tunick. Z SoHo 47, 203, T New 80
45Byrd Hoffman School of Byrds (Loft Robert Wilson) 147 Spring StreetAb 19641964 zog Robert Wilson aufgrund der niedrigen Miete, der großzügigen Raumgrößen, der informellen Atmosphäre und der Möglichkeit, anonym arbeiten zu können, nach SoHo und bezog ein Loft im ersten Stock („second floor“) der 147 Spring Street. Hier gab er zahlreiche Bewegungsworkshops, aus denen Wilson häufig seine Stücke entwickelte. (Vgl. Z SoHo 121.) 1975 wurden hier erste Teile der Wilson / Philip Glass-Kollaboration „Einstein on the Beach“ aufgeführt. (Vgl. K SoHo 111.) Sein Ensemble nannte Wilson die Byrd Hoffman School of Byrds. 1971 kaufte Wilson das Erdgeschoss und den Keller des Gebäudes in der 147 Spring Street und verwandelte den neuen Raum in einen internationalen Arbeits- und Tanzraum. (Vgl. Z SoHo 121.) 1977 wurde das Erdgeschoss wieder verkauft und in Wilsons ehemaligem Loft das Büro und Archiv der Byrd Hoffman Foundation eingerichtet. (Vgl. ebd. 122.) G Per 64, K SoHo 112, Z SoHo 102ff., 120f.
46Camino Gallery92 East 10th Street1956 bis 1963Die Camino Gallery war eine der 10th Street Galleries. www 10
47Canal Street-Postamt350 Canal Street Durchgehend Von diesem Postamt aus, das dem Fluxshop in der 359 Canal Street gegenüberlag, verbreiteten die Fluxus-Künstler_innen ihre „Botschaften über die Welt.“ (Vgl. B Plan 100.) B Plan 100
48Cathedral of Saint John the Devine1047 Amsterdam Avenue (W 112th Street)Durchgehend Hier wurde u. a. im November 1973 Meredith Monks „Education of the Girlchild“ aufgeführt. (Siehe Programmzettel „Education of the Girlchild“ in der Cathedral of Saint John the Devine, MMA Box 15 Folder 12.) Programmzettel „Education of the Girlchild“ in der Cathedral of Saint John the Devine (MMA Box 15 Folder 12)
49Cayman Gallery381 West BroadwayAb 1975 Eigentümerin der Cayman Gallery war die „Historical Society of the Friends of Puerto Rico“. Die Galerie konzentrierte sich auf Kunst von hispanischen Künstler_innen in den USA. (Vgl. Z SoHo 50.) Z SoHo 50, 157
50CBGB315 BoweryAb 1973Der CBGB (kurz für Country, Bluegrass and Blues) wurde berühmt als der Club, in dem sich in den 1970er Jahren in den USA die neuen Musikrichtungen Punk und New Wave formten. Nachdem 1973 das Mercer Art Center und damit der Oscar Wilde Room eingestürzt war, suchten lokale, unbekanntere Bands neue Auftrittsmöglichkeiten und wandten sich vermehrt an den Club CBGB. Darunter waren Bands wie Television, die Ramones, Blondie, die Talking Heads sowie die Patti Smith Group. (Vgl. G The 52f.) G Bet 227ff., G The 50ff.
51Center for New Music 1841 BroadwayUnbekannt (vermutlich 1970er Jahre)Das Center gab „new music information“ heraus, wie es einem Flyer im Meredith Monk Archiv zu entnehmen ist: „Center for New Music announces following concerts and programs of its subscribing members as a public service. Made possible with support from the New York State Council on the Arts.“ (Programmzettel „Center for New Music. Jan '73 Calender“, MMA Box 15 Folder 12.) Auf dem Programmzettel wurde u. a. Meredith Monks Solokonzert „Our Lady of Late“ in der Town Hall angekündigt. Programmzettel „Center for New Music. Jan ‘73 Calender“ (MMA Box 15 Folder 12)
52aChisholm Gallery * West 4th StreetAb 1975 Die Chisholm Gallery von Robert und Gail Chisholm in der West 4th Street spezialisierte sich auf US-amerikanische Arbeiten aus den 1920er bis 1940er Jahren. (Vgl. Z SoHo 50.)Z SoHo 50
52AChisholm Gallery 128 Thompson StreetAb 1978 Die SoHo-Dependance der Chisholm Gallery stellte zeitgenössische, hauptsächlich realistische Gemälde von weniger bekannten Künstler_innen aus. (Siehe Z SoHo 50.) Z SoHo 50, 196, R Streets
53Christo* Howard StreetFrühe 1960er JahreRené Block erinnerte sich, dass Christo in den frühen 1960er Jahren in die Howard Street gezogen war. (Vgl. B Plan 40.)B Plan 40
54Chuck Levitan42 Grand StreetAb 19731977 wurden hier bspw. unter dem Titel „The Lesbian Body“ Zeichnungen von Kate Millet gezeigt. (Vgl. Z SoHo 71.)Z SoHo 71, 209, R Streets
55Circle SoHo435 West BroadwayUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Die Galerie gehörte zu einem Konglomerat von ca. 27 Galerien in den USA. (Vgl. Z SoHo 51.)Z SoHo 51
56Clark Center for the Performing Arts51st Street / 8th AvenueUnbekannt (vermutlich durchgehend)Hier fanden rund um 1964 einige Tanzaufführungen von Meredith Monk statt. (Siehe Programmzettel „Clark Center for the Performing Arts“, MMA Box 15 Folder 5.)Programmzettel „Clark Center for the Performing Arts“ (MMA Box 15 Folder 5)
57Clocktower Gallery 108 Leonard StreetAb 1972Die Galerie Clocktower wurde 1972 von Alanna Heiss gegründet, die bereits zuvor und bis 1976 11 weitere alternative Kunsträume in New York betrieb. (Vgl. Alanna Heiss in A All 78.)A SoHo 150, L Hold 62, Alanna Heiss in A All 78
58Club 57 (in der Holy Cross Polish National Church)57 St. Mark's PlaceAb 19791979 eröffnete in der Holy Cross Polish National Church am 57 St. Mark‘s Place der Club 57, wo sich viele Performance-Künstler_innen und Musiker_innen trafen und auftraten. Ann Magnuson, Tom Scully und Susan Hannaford organisierten bspw. Filmnächte im Keller der Holy Cross Polish National Church. (A Chr 183f.)A Chr 183f.
59Collective for Living Cinema52 White StreetAb 1973Das Collective for Living Cinema war eine Künstler_innen-Kooperative, die einen Ausstellungsraum für unterschiedliche Disziplinen zur Verfügung stellte und sich vor allem für Avantgarde-Film einsetzte. Hier fand 1979 ein Teil des Symposiums „Institute on Contemporary Experimental Music“ statt, welches das Festival „New Music New York“ in The Kitchen begleitete. (Vgl. KA 02)R Streets, Programm „New Music New York. A Festival of Composers and their Music“ (KA 02).
60Common Ground151 Spring StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Rolando Reyes zeigte hier vorrangig indigene Kunst („indigenous art“) und bot einen „common ground“ für Menschen, die sich „der Erde nah fühlten“. (Z SoHo 140.)Z SoHo 140
61Common Ground Theater Ltd. 70 Grand StreetAb 1968Hier fand 1973 die Uraufführung des Gruppenteils von Meredith Monks „Education of a Girlchild“ statt. (Vgl. P Dir 401, Programmheft „A Preview Education of the Girlchild“, MMA Box 15 Folder 12.) „The Common Ground Theater Ltd. has been in SoHo since 1968. Located at 70 Grand Street, the theater rarely advertises its performances and the audience size is kept to a minimum. Common Ground maintains its following by inviting ‚guests‘. It is an experimental theater where Laura Dean and Meredith Monk have performed.“ (Z SoHo 102.)P Dir 401, Z SoHo 102, Programmheft „A Preview Education of the Girlchild“ (MMA Box 15 Folder 12)
62Damron Hall Gallery172 Prince StreetAb 1976Z SoHo 54, 162, R Streets
63Dancers' Building (Fluxhouse Wohn- und Arbeits-Kooperative)537 Broadway Ab ca. 1968Siehe BS Ill 52, Trisha Brown, RoseLee Goldberg in A All 70
64Daniel Nagrin Studio Theater550 BroadwayUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Z SoHo 221
65b New York Earth Room (Heiner Friedrich Gallery)/ Dia Art Foundation 141 Wooster StreetAb 1976 Der seit 1974 in SoHo ansässige Heiner Friedrich eröffnete seine erste Galerie 1976 in der 141 Wooster Street als Heiner Friedrich Gallery. 1977 füllte Walter de Maria in seiner nach 1969 ersten Soloausstellung in New York den gesamten Raum der Galerie mit rund 100 Tonnen Erde. Danach zog Heiner Friedrich mit seiner Galerie in den 393 West Broadway um, während die Adresse in der Wooster Street, als New York Earth Room, weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich blieb. (Vgl. Z SoHo 57.) Bei diesem Raum handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den gleichen wie den ersten der Dia Art Foundation, welche Friedrich gemeinsam mit Philippa de Menil gegründet hatte. (Siehe die Beschreibungen zur Dia Art Foundation.) Z SoHo 57
65aDia Art Foundation (New York Earth Room / Heiner Friedrich Gallery)141 Wooster Street1974 bis 1977Die Dia Art Foundation wurde 1974 von Philippa de Menil und Heiner Friedrich als zeitgenössische Kunstinstitution gegründet, die sich u. a. darum bemühte, alternative Ausstellungsräume für ansonsten nicht zu realisierende Kunstwerke zur Verfügung zu stellen. (Vgl. www DIA.) Einer ihrer frühen Räume war in der 141 Wooster Street: „The Dia Foundation presented avant-garde music in its second-story space at 141 Wooster Street, before it was filled with Walter de Maria's earth. Sponsoring only a select few, as is its style, it offered, in 1974, a Terry Riley concert and, in 1975, La Monte Young playing his lush but interminable Well-Tuned Piano live in concerts classic enough to be recorded (and available decades later on several CDs) before installing Young in his own facility from 1979 to 1985 on Harrison Street in Tribeca.“ (K SoHo 110) Zucker Seeman und Siegfried benennen diesen Raum in der 141 Wooster Street in ihrem Stadtteilführer 1978 als Heiner Friedrich Gallery. (Siehe Beschreibungen zu Heiner Friedrich Gallery.)K SoHo 110, Z SoHo 57, www DIA
66Discophile26 West 8th StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) Discophil war wahrscheinlich ein Musikgeschäft, in dem u. a. Aufnahmen von Meredith Monk gekauft werden konnten. (Vgl. Programmheft „La Mama and The House presents Recent Ruins“, 1979, MMA Box 16 Folder 6.) Programmheft „La Mama and The House presents Recent Ruins“, 1979 (MMA Box 16 Folder 6)
67Downtown Potters Hall113 Mercer StreetAb 1972Eine Kooperative von acht Künstler_innen, die in den Bereichen Schmuck und Keramik arbeiteten, nutzten diesen Raum als Atelier und Ausstellungsraum. (Vgl. Z SoHo 54.)Z SoHo 54
68Drama Ensemble Repertory Company, Inc.108 Wooster StreetAb 1975 Die Größe des Aufführungsraums konnte je nach Produktion durch Stellwände angepasst werden. Seeman Zucker und Siegfried zitieren den Gründer der Drama Ensemble Company Peter Ehrman: „The teater is built as a chameleon-like environment which changes with each production.“ (Z SoHo 107.) Z SoHo 107, 179
69Drawing Center137 Greene StreetAb 1977Das Drawing Center war ein nichtkommerzieller Ausstellungsraum. (R Streets.) Es wurde 1977 von Martha Beck eröffnet, „to provide opportunities for emerging and under-recognized artists, to demonstrate the significance and diversity of drawings throughout history, and to stimulate public dialogue on the issues of art and culture“. (A Chr 180.) Hier wurden u. a. auch Musikpartituren und Theater- und Kinoentwürfe ausgestellt. Zudem wurden Workshops im Bereich der Papierrestauration angeboten. (Vgl. Z SoHo 54f.) Alteveer schreibt, dass sich das Drawing Center in der Mercer Street befunden habe. (A Chr 180). Möglicherweise reichte das Gebäude über den ganzen Block von der Greene bis zur Mercer Street. A Chr 180, R Streets, Z SoHo 54 f.
Nr.NameAdresseZeitAnmerkungenQuellen
70Dream House 6 Harrison StreetAb 1979Ab 1979 realisierten La Monte Young und Marian Zazeela in der 6 Harrison Street das „sound environment“ Dream House als eine Dia Art Foundation Installation. (Vgl. www LA) La Monte Young war zuvor in dem Raum der Dia Art Foundation in der 141 Wooster Street aktiv gewesen. (Vgl. K SoHo 110.)K SoHo 110, www LA
71Duffy and Sons157 Spring StreetAb 1970Nachdem die Downtown-Galerie von Richard Feigen aufgelöst wurde, deren Geschäftsführer Michael Findlay gewesen war, eröffnete letzterer seine eigene Galerie Duffy & Sons. (Vgl. B Plan 88.) Die Jahreszahl der Eröffnung ist www GLAN entnommen. B Plan 88, www GLAN
72Ear (Inn)326 Spring StreetAb ca. 1977In dem Gebäude in der Spring Street befand sich gegen Ende der 1970er Jahre offensichtlich sowohl das Ear Inn als auch das Büro des Magazins „Ear“. (Vgl. www EAR) Die Bar benannte sich nach Selbstauskunft bereits 1977 in Ear Inn um, mit Bezug auf die Zeitschrift, die sich im selben Gebäude befand. (Siehe ebd.) Im Ear Inn fanden u. a. kleine Konzerte statt. (Vgl. K SoHo 112.) Die Musikzeitschrift „Ear“ oder auch „Ear Magazine“, welche sich vor allem neuer Musik widmete, hatte von 1975 bis 1979 in New York City die Komponistin Beth Anderson als Chefredakteurin, ab 1979 den Komponisten RIP Hayman. Ab 1976 gab die New Wilderness Foundation (NWF), eine nichtkommerzielle Organisation, die alternative Kunst- und Musikprojekte förderte, das Magazin heraus. (Siehe N Gui 2.) Nach Selbstauskunft ist die NWF möglicherweise erst 1979 in die Spring Street gezogen. (Siehe www NW. Zur NWF siehe auch unter Washington Square Methodist Church.) K SoHo 112, www EAR, www NW
73East End Theater84 East 4th StreetAb 1950erIm East End Theater fanden in den 1960er Jahren Fluxus-Performances statt. (Vgl. F New 162.)F New 162
74Echo Gallery133 Mercer StreetAb 1975 Die Galerie war von 1975 bis 1977 als Kooperative organisiert und wurde 1978 in die Privatgalerie von Ernest Hopf und Bruce Teleky umgewandelt. (Vgl. Z SoHo 55.)Z SoHo 55, 190
75a Edward Thorpe139 Spring Street1975-1978 Z SoHo 82
75A Edward Thorpe419 West BroadwayAb 1978 Z SoHo 82, 157
76Edward Weston Graphics, Inc.149 Mercer StreetAb 1975Z SoHo 86
77Ehemaliges Jean Cocteau Theater43 Bond StreetDurchgehend Hier wurde „Fear & Loathing in Gotham“ von Ping Chongs „FiJi Company“ uraufgeführt, für das Monk die Musik, u. a. „Gotham Lullaby“, geschrieben hatte. (Siehe Programmnotiz „Fear & Loathing in Gotham“, MMA Box 293 Folder 1).Programmnotiz „Fear & Loathing in Gotham“ (MMA Box 293 Folder 1)
78Electronic Arts Intermix, Inc. 2 West 13 StreetSeit 1971Das Electronic Arts Intermix war und ist eine nichtkommerzielle Organisation, die sich in erster Linie der Unterstützung und Archivierung von Videokunst verschrieben hat. (Siehe www EAI Ar, www EAI His)www EAI Ar, www EAI His
79Environ476 BroadwayAb 1975 Gegründet als kooperatives Projekt der „Environmental Community Arts Corp. (ECAC)“ wurde das Environ einerseits als Experimentierraum für Performancekünstler_innen und als Aufführungsraum für Tänzer_innen bekannt, andererseits als Veranstalter des Loft Jazz Festivals 1976. Damit prägte das Environ, das Ende der 1970er Jahre vom Pianisten und Komponisten John Fisher geleitet wurde, möglicherweise den Begriff „Loft Jazz“. (Vgl. Z SoHo 118f.) Ch Down, G The 49f., K SoHo 111, Z SoHo 118f.
80aExperimental Intermedia Foundation (Elaine Summers)537 BroadwayAb 1968 Elaine Summers lebte ab 1952 in einem Loft auf der Canal Street Ecke Wooster Street. 1968 gründete sie die Experimental Intermedia Foundation am Broadway, deren Mitglieder sich gegenseitig bei ihren multimedialen Arbeiten unterstützten. (Vgl. Z SoHo 113.) Z SoHo 113, 221
80bExperimental Intermedia Foundation (Loft Phill Niblock)224 Centre Street1970er„In his own more spacious loft beyond the southeast edge of SoHo, the composer and filmmaker Phill Niblock has presented for many years under the banner of the Experimental Intermedia Foundation nightly concerts around the equinox milestones, often introducing European avant-garde musicians who wouldn't (couldn't) perform anywhere else in New York City.“ (K SoHo 112.) Hier fand 1979 ein Teil des Symposiums „Institute on Contemporary Experimental Music“, welches das Festival „New Music New York“ in The Kitchen begleitete, statt. (Vgl. KA 02.)KA 02, K SoHo 112
81aFillmore East (davor Village Theatre)105 2nd Ave, E 6th Street1968 bis 1971www Bill
81b Village Theatre (danach Fillmore East)105 2nd Ave, E 6th Street1964 bis 19671966 zeigte Meredith Monk hier im Rahmen der „Monday Dance Series“ ein Programm mit „Prelude“, „Break“, „16mm Earrings“ und einem Film von Phill Niblock. (Siehe Programm „The Village Theatre Dance Series. An Evening of Dance Theatre by Meredith Monk“, MMA Box 15 Folder 7.) Das Theater wurde 1968 zum Fillmore East. (Vgl. Monk in D Talk 354)Monk in D Talk 354, www Bill, Programm „The Village Theatre Dance Series An Evening of Dance Theatre by Meredith Monk“ (MMA Box 15 Folder 7)
82Fine Arts Building105 Hudson StreetAb 1975 Lawrence Alloway schreibt, das Fine Arts Building habe sich in der 105 Judson Street befunden, was vermutlich ein Schreibfehler ist. (Vgl. A SoHo 150.) Die Jahreszahl 1975 stammt von www GAL. A SoHo 150
83aFirst Street Gallery1st Street Ecke Bowery1969 bis 1972 Die kooperative Galerie war Teil der 1968 gegründeten Figurative Artists Alliance. (Vgl. Z SoHo 45.) Auf www GAL ist die Adresse mit 305 Bowery angegeben, was jedoch direkt an der Ecke zur 1st Street ist. A SoHo 142, Z SoHo 45, 169, www GAL
83AFirst Street Gallery118 Prince Street Ab 1972 A SoHo 142, Z SoHo 45, 169
84Fluxhouse (131 Prince Street) 131 Prince StreetAb 1968BS Ill 49
85Fluxhouse (64 Grand Street) / Lofts 64-70 Grand StreetAb ca. 1967BS Ill 49
86Fluxhouse (451 West Broadway) / Lofts 451 West BroadwayAb ca. 1968BS Ill 123
87Fluxhouse (110 Mercer Street) / Lofts 110 Mercer StreetNach 1967Käufer_innen der Lofts in dem Fluxhosue 110 Mercer Street waren u. a. Nam June Paik, Shigeko Kubota, Yoshimasa Wada (der davor in der 15 Greene Street gewohnt hatte), Ay-O, Simone Forti, John Dupuy und Mary Beth Edelson. (Siehe B Plan 36.)B Plan 36
88a Performing Garage (im Fluxhouse 33 Wooster Street)33-35 Wooster StreetAb ca. 1968In der Performing Garage fand der zweite Teil von Monks „Vessel“ statt. (Siehe Kapitel I.1. „Vessel – An Opera Epic“.) Die Performing Garage wurde von Richard Schechner und Elizabeth LeCompte programmiert. Sie beheimatete die zwei Gruppen „The Performance Group” (1967) und „The Envelope” (1978), die beide von Richard Schechner gegründet worden waren. Die beiden Gruppen bespielten die Performing Garage von Anfang September bis Anfang Juni. Außerhalb dieser Zeit konnten sich andere Ensembles einmieten. (Vgl. Z Soho 109f.) Das Fluxhouse 33 Wooster Street gehörte zu Maciunas‘ „Grand Street Coop“ und wurde 1975 von der „Wooster Group“, d. h. von Spalding Gray, Elizabeth LeCompte, Willem Dafoe u. a., übernommen. (BS Ill 48ff.) BS Ill 48ff., Z SoHo 109f., Kapitel I.1. „Vessel – An Opera Epic“
88bFluxhouse (33 Wooster Street) / Lofts 33-35 Wooster StreetAb ca. 1967Hier wurde u. a. 1968 die Performing Garage eröffnet, in der der zweite Teil von Meredith Monks „Vessel“ aufgeführt wurde. (Siehe hierzu die Informationen unter Performing Garage.)BS Ill 49
89Fluxhouse Cooperative II / Lofts 80 Wooster StreetAb 1967 In der Fluxhouse Cooperative II, der ersten von George Maciunas realisierten Wohn-Kooperative, wohnten ab 1967 wechselnde Bewohner_innen. Zu den Besitzer_innen der einzelnen Lofts gehörten im Laufe der Jahre Beth Baumbach, Jeanie Black, Trisha Brown, Shirley Davidson und William Downey, Caroline Keating, George Maciunas, Linda und Joel McGlasson, Patsy Norvell, Ely Raman, Judy und Mel Reichler, Jay Rosenfeld, Charles Ross (der anschließend gegenüber in der 69 Wooster Street wohnen würde), Joe Schlichter, Shael Shapiro, Yoshi Wada, Robert Watts und Martial Westberg. (Vgl. BS III x, 35ff., 52, 107-129.) In der 80 Wooster Street trafen sich im Zuge der zweiten Frauenbewegung Patsy Norvell, Caroline Gooden, Trisha Brown und Louise Fishman für „conscious-raising meetings.“ (BS Ill 127.)Trisha Brown in A All 71, BS Ill x, 35ff., 49, 52, 64, 107ff., 113ff., 116ff., 120ff., 123ff., 126ff., K SoHo 21, S SoHo 160ff.
90Fluxshop / Fluxhall 359 Canal Street1963 bis 1969Die Daten 1963 bis 1969 stammen von www GAL. Vgl. B Plan 100, www GAL
91Foreplay Studios33 Greene StreetUnbekannt (vermutlich Ab Mitte 70er Jahre)Foreplay Studios machte Bühnenbau. R Streets
92Foto (Loft Alex Coleman)492 Broome StreetAb 1974 Foto stellte ausschließlich zeitgenössische Fotografie aus, und zwar ausschließlich Arbeiten von Künstler_innen, die noch nicht woanders gezeigt worden waren. (Vgl. R Streets) Alex Coleman lebte zudem in dem Loft, in dem auch ihre Galerie war. (Vgl. Z SoHo 56 f.) Das Datum 1974 stammt von www GAL. Z SoHo 56 f., 203, R Streets, www GAL
93Frances Alenikoff / Eden?s Expressway537 BroadwayUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) Alenikoffs Loft Eden‘s Expressway diente als Theater für zeitgenössischen Tanz. Die Räumlichkeiten konnten je nach Gebrauch (Workshops, Performances, Konzerte, etc.) verändert werden. (Vgl. Z SoHo 112.)Z SoHo 112, 221
94Frank Marino Gallery489 Broome StreetAb 1976 Die Galerie war außer zu angekündigten Ausstellung nur nach Vereinbarung zu besuchen. (R Streets) Das Eröffnungsdatum 1976 stammt von www GAL. Dort wird allerdings angegeben, dass die Frank Marino Gallery erst 1981 in die Broome Street gezogen sei und sich zuvor am 419 West Broadway befunden habe. Da die Galerie allerdings im Straßenführer Streets of Soho map and guide von 1979 bereits mit der Adresse 489 Broome Street angegeben wird, muss sie sich zu diesem Zeitpunkt bereits dort befunden haben. (R Streets.) R Streets, www GAL
95Franklin Furnace Archive, Inc.112 Franklin StreetAb 1976Franklin Furnace Archive, Inc. wurde 1976 von Martha Wilson eröffnet „to present, preserve, interpret, proselytize and advocate on behalf of avant-garde art, especially forms that may be vulnerable due to institutional neglect, their ephemeral nature, or politically unpopular content.“ (A Chr 180.)A Chr 180, G Per 25
96GAA (Gay Activist Alliance) Firehouse99 Wooster Street1971 bis 1974Die Gay Activist Alliance (GAA) kämpfte seit 1969 für die Rechte von Schwulen und Lesben. 1971 bezog sie in New York das GAA Firehouse. (Vgl. R GAY.) Es war die „first gay dance hall and meeting place not connected to a university, gangster-controlled tavern or a church.“ (K SoHo 21.)K SoHo 21, R GAY
97Gallery 410 / Diversified Editions, Ltd.410 West BroadwayAb 1977In der Gallery 410 wurden vornehmlich europäische Graphiken und Drucke veröffentlicht und ausgestellt. Mit Diversified Editions war hier zudem ein Verlag beheimatet. (Vgl. Z SoHo 59.)Z SoHo 59, 157
98Gate Theatre162 2nd Avenue Durchgehend 1966 führte Meredith Monk im Gate Theatre „Duet for Cats Scream and Locomotive“ auf. (Siehe Programm „Pulses. First of the Gate‘s Underground Dance Events“, MMA Box 15 Folder 7). Programm „Pulses. First of the Gate‘s Underground Dance Events“ (MMA Box 15 Folder 7)
99Global Village454 Broome StreetAb 1968 „Down Broome Street at #454, likewise upstairs, was Global Village, which presented only video, beginning with alternative news Coverage in 1970.“ (Vgl. K SoHo 150.) In seinen großzügigen Räumlichkeiten bot das von John Reilly und Rudi Stern gegründete Global Village sowohl einen Produktions- als auch einen Sichtungsraum für Video, bot Raum für Workshops sowie eine Bibliothek mit Fachliteratur und Videos über die Entwicklung unterschiedlicher Videoproduktionsstile. Im Global Village wurde u. a. für den Rundfunk produziert. (Vg. Z SoHo 125.)K SoHo 150, Z SoHo 125
100Grand Works57 Grand StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)R Streets
101AGreen Mountain Gallery135 Greene StreetAb ca. 1973R Streets, Z SoHo 59f.
101aSculpture Now (Max Hutchinson)17 Perry Street1967 bis 1973 1967 von Lucien Day gegründet und in der Perry Street eröffnet, zog die Green Mountain Gallery ca. 1973 in die Greene Street um und wurde 1978 aufgrund steigender Kosten in eine Kooperative umgewandelt. Der ausdrückliche Schwerpunkt lag auf figurativer Kunst, welche Day als „underground protest movement“ gegen die Konzeptionalisierung von Kunst verstand. Viele Künstler_innen hatten hier ihre erste New York-Ausstellung. (Vgl. Z SoHo 59f.) Die Hausnummer der Adresse 17 Perry Street stammt von www GAL. R Streets, Z SoHo 59f., www Gal
102Greene Street Precinct (Wohn-Kooperative)16-18 Greene StreetAb ca. 196716 Greene Street war ursprünglich von George Maciunas als Fluxhouse Cooperative I geplant gewesen, er hatte es bereits 1967 gekauft. Das Gebäude wurde jedoch nie zu einem Fluxhouse, sondern wurde von den Bewohner_innen, darunter Ingrid und Bob Wiegand, in eine eigene Wohn-Kooperative umgewandelt. (Vgl. SB Ill 48f., 54)SB Ill 48f., 54
103Hansen Gallery / The Viewing Room70-72 Wooster StreetAb 1974 Z SoHo 60, 179
Nr.NameAdresseZeitAnmerkungenQuellen
104Hardware Poet?s House (Good Shepard-Faith Presbyterian Church) 152 West 66th StreetAb 1965Hier fanden mehrere frühe Performances Monks statt. (Siehe u. a. die Programmhefte „The Good Shepard-Faith Presbyterian Church Presents the Hardware Poet?s House“, MMA Box 15 Folder 5.) Programmhefte „The Good Shepard-Faith Presbyterian Church presents the Hardware Poet?s House“ (MMA Box 15 Folder 5)
105Heiner Friedrich Gallery393 West BroadwayAb 1977 Heiner Friedrich war auch Mitgründer der Dia Art Foundation. (Siehe hierzu die Informationen zur Dia Art Foundation.)B Plan 88, Z SoHo 57, 149
106aHolly Solomon / 98 Greene Street Loft98 Greene Street1970 bis 1973 Die Galerie war „an alternate space gallery used for dance recitals, opera, poetry readings, and happenings.“ (Z SoHo 79.) Zu den Künstler_innen in den 1970er Jahren gehörten u. a. Laurie Anderson oder Tina Girouard. (Vgl. Z SoHo 79.)Z SoHo 78f.
106AHolly Solomon Gallery392 West BroadwayAb 1973 Z SoHo 78f., 147
107Hotel Chelsea222 West 23rd StreetDurchgehend Das Chelsea Hotel war ein legendäres Hotel, in dem u. a. in den 1960er Jahren zahlreiche Künstler_innen und Musiker_innen wohnten.S Just 115ff.
108Hubris I und II (Galerie und Theater)150 Thompson StreetDie Galerie ab 1977, das Theater ab 1978Ab 1978 vermietete Karla, die Direktorin der Galerie, den hinteren Teil der Räumlichkeiten, die bis zum West Broadway reichten, an das New York University Fine Arts Department. Hier fanden zahlreiche Theaterproduktionen statt. (Vgl. Z SoHo 63.) Ein anderer Stadtplan gibt als Adresse für das Theater 478 West Broadway an. (R Streets) Vermutlich ging das Theater über den ganzen Block und hatte einen weiteren Eingang. R Streets, Z SoHo 63, 196
109Incorporated Gallery of Contemporary Craft150 Spring StreetNach 1975Ausstellungen in der Incorporated Gallery of Contemporary Craft hatten ihren Schwerpunkt auf der „fine arts side of craft works“. (Z SoHo 65.)Z SoHo 65, 143
110Intergalactical Art Gallery295 BoweryUnbekannt (vermutlich ab Anfang der 1970er Jahre)Hier trat u. a. 1975 Al Hansen mit Joan Stone in der Performance „The Hamlet of Gertrude Stein“ auf. (Vgl T New 72f.) T New 72f.
111Iris? Art Studio Gallery146 Sullivan StreetAb ca. 1974Z SoHo 65, 202
112Irving Plaza* Irving Place Unbekannt (um 1978)Im Irving Plaza veranstaltete Ann Magnuson 1978 die Performance „New Wave Vaudeville“, bei der auch die Downtown-Künstler David McDermott und Joey Arias in Erscheinung traten. Das Finale des Abends war Klaus Nomis New York-Premiere, in welcher er Camille Saint-Saens „Mon cœuer s’ouvre à toi voix“ sang, gekleidet in seinen silbernen Weltraumanzug. (Vgl. A Chr 181.)A Chr 181
113Jaap Reitma167 Spring StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Jaap Reitma war ein Kunstbuchladen. (Vgl. Z SoHo 146.) Z SoHo 146
114Jack Gallery138 Prince StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Die Jack Gallery gehörte dem selben Konglomerat wie auch die Galerie Circle SoHo. (Vgl. Z SoHo 66)Z SoHo 65f., 168
115Jamie Canvas148 Spring StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Jamie Canvas war ein Laden für Kunst- und Fotobedarf. (Vgl. Z SoHo 176.)Z SoHo 176
116Jerry Johnson Gallery131 Thompson StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Jerry Johnson wohnte zugleich im hinteren Teil seiner Galerie. (Vgl. Z SoHo 66.)Z SoHo 66, 196
117Jerry Rubin* 105 Bank Street (in der Nachbarschaft)Anfang der 1970erWährend Yoko Ono und John Lennon 1971 bis 1972 in der 105 Bank Street lebten, gehörte Jerry Rubin zu ihren Nachbarn. (Vgl. www ON.)www ON
118John Cage * 105 Bank Street (in der Nachbarschaft)Anfang der 1970erWährend Yoko Ono und John Lennon 1971 bis 1972 in der 105 Bank Street lebten, gehörte John Cage zu ihren Nachbarn. (Vgl. www ON.)www ON
119John Gibson Gallery392 West BroadwayAb 1973Bereits in seiner vorherigen Galerie hatte John Gibson Fluxus-Aktionen und Performances gezeigt, darunter von Vito Acconci, Joseph Beuys, Christo und Dennis Oppenheim. In seiner neuen Galerie am West Broadway ging es ihm u. a. darum, dass Künstler_innen ihre Erfahrungen dokumentierten und untersuchten. Unter diesen waren neben Beuys Ben Vautier, Bill Beckley, Steve Reich als Musiker und William Childress mit seinen „mixed media environments“. (Vgl. Z SoHo 59.)Z SoHo 59, 157
120John Weber 420 West BroadwayAb 1971John Weber war mir seiner Galerie 1971 einer der frühen Mieter im Gebäude 420 West Broadway, dem SoHo Art Building bzw. später von Zucker Seeman und Seigfried so genannten „flagship of the SoHo art scene.“ (Siehe Z SoHo 85, 144.)Z SoHo 85, 144
121Jordan Volpe Gallery457 West BroadwayAb 1976Z SoHo 66, 131
122aJosef Gallery 6th Avenue, West 15th StreetAb 1972 Z SoHo 67
122AJosef Gallery 157 Spring StreetAb 1977 Z SoHo 67
123Judson Memorial Church55 Washington Square SouthDurchgehend Die Judson Church war ein bedeutender Raum für den postmodernen Tanz, die Downtown-Musik usw. Sowohl in der Kirche selbst als auch in der angrenzenden Judson Hall fanden zahlreiche Vorstellungen statt. Die Judson Dance Company, mit der Monk zu Beginn ihrer Downtown-Zeit vorrangig zusammen arbeitete, benannte sich nach der Kirche. Die Kirche war zudem eine wichtige Unterstützerin der soziopolitischen Bewegungen der 1960er und 1970er Jahre. Siehe hierzu Kapitel II.2.1. „Räume Downtowns. Meredith Monks Downtown-Räume“
124AKenkeleba House214 Second StreetAb 1979 Das 1974 von Joe Overstreet gegründet und von Direktorin Corinne Jennings geleitete Kenkeleba House stellte Künstler_innen Ateliers sowie einen Raum für Ausstellungen und Performances zur Verfügung. Es bot zudem eine Bibliothek mit Büchern und Dias, und verpflichtete sich dem „development of experimental work and the encouragement of an interdisciplinary approach to the arts? with a special emphasis on African American artists and others excluded from the cultural and political mainstream.“ (A Chr 177)A Chr 177
124aKenkeleba House185 Bowery 1974 bis 1979 A Chr 177
125Key Gallery130 Greene StreetAb 1977Z SoHo 67, 184
126L?Affiche Galerie143 Spring StreetAb 1976Der gleiche Stadtplan gibt als Adresse einmal die 145 Spring Street (Z SoHo 68) und einmal die 143 Spring Street (Z SoHo 139) an.Z SoHo 68, 139
127ALa Mama Experimental Theatre Club74 East 4th StreetAb 1969 Eröffnet wurde das La Mama Anfang der 1960er Jahre durch Ellen Stewart und befand sich 1962 bis 1969 in der 9th Street, danach in der 4th Street. Im Annex des La Mama wurden u. a. Meredith Monks „Quarry“ (1976) und „Recent Ruins: An Opera“ (1979) uraufgeführt. (Vgl. P Dir.) Siehe auch Philip Glass? Anmerkung zu alternativen Räumen wie dem La Mama in G New. G New, LPC Ham 6, P Dir, www MAMA
127aLa Mama Experimental Theatre Club312 East 9th Street 1961 bis 1969 G New, LPC Ham 6, P Dir, www MAMA
127BLa MaMa?s Annex (Anbau von La Mama Experimental Theatre Club)66 East 4th StreetAb 1969 Eröffnet wurde das La Mama Anfang der 1960er Jahre durch Ellen Stewart und befand sich 1962 bis 1969 in der 9th Street, danach in der 4th Street. Im Annex des La Mama wurden u. a. Meredith Monks „Quarry“ (1976) und „Recent Ruins: An Opera“ (1979) uraufgeführt. (Vgl. P Dir.) Siehe auch Philip Glass? Anmerkung zu alternativen Räumen wie dem La Mama in G New. G New, LPC Ham 6, P Dir, www MAMA
128Ladies? Fort2 Bond Street1970erDas Ladie?s Fort war ein Jazzloft. G The 49f., Ch Down
129Landmark Gallery469 Broome StreetAb 1972Z SoHo 68, 203
130Lanza Gallery 457 Broome StreetAb ca. 1977Lanza Sandor hatte 1977 für zwei Monate Räumlichkeiten in der 98 Prince Street angemietet um Arbeiten seines Vaters zu zeigen, und verlegte danach seine Präsenz in die 457 Broome Street. (Vgl. Z SoHo 69.) Z SoHo 69, 208
131Laser Light Concepts57 Grand StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Abe Rezny von Laser Light Concepts spezialisierte sich auf holografische Filme und Hologramme, die er im Let There Be Neon am 451 West Broadway ausstellte. Im Laser Light Concepts gab er Workshops zum Thema Holographie. (Vgl. Z SoHo 71.)Z SoHo 71
132Leo Castelli 420 West BroadwayAb 1971In der Galerie Leo Castelli zeigte Andy Warhol 1977 seine „Hammer and Sickle“-Ausstellung und Claes Oldenburg 1974 seine „Giant Clothespin“. (T New 63, 66.) Das Gebäude, in dem sich die Galerie Leo Castelli befand, nannten Zucker Seeman und Siegfried 1978 „the flagship of the SoHo art scene.“ (Siehe Z SoHo 49.)T New 63, 66, Z SoHo 49, 144
133Leslie-Lohman 55 Wooster StreetAb 1975Die Galerie von Charles Leslie und Fritz Lohman konzentrierte sich auf die Ausstellung homoerotischer Kunst. Sowohl Leslie als auch Lohman hatten zuvor bereits 10 Jahre in SoHo gelebt. (Vgl. Z SoHo 69 f.)Z SoHo 69f., 184
134Let there be Neon 451 West BroadwayAb 1972Let There Be Neon spezialisierte sich vollständig auf Kunst aus Neonlicht. (Vgl. K SoHo 152.) Später schloss sich Abe Rezny von Laser Light Concepts in der 57 Grand Street an Let there be Neon an und zeigte dort seine holographischen Filme. (Vgl. Z SoHo 71.)K SoHo 152, T New 96f., Z SoHo 71
135Loeb Student Center (New York University)566 La Guardia PlaceUnbekannt (vermutlich durchgehend) U. a. fand hier 1968 die Uraufführung von Meredith Monks „Coop“ statt. (P dir 401f.) Ferner fand hier 1979 ein Teil des Symposiums „Institute on Contemporary Experimental Music“ statt, welches das Festival „New Music New York“ in The Kitchen begleitete. (Vgl. KA 02.)P Dir 401f., KA 02
136Loft 100 Prince StreetUm 1966„An artists? loft party that was advertised in The Village Voice was raided on Friday evening by the combined forces of the police, fire, and buildings departments. Two young art students, Larry Faden and Mark Roberts, were arrested for the illegal sale of alcohol. The raid occurred at 11 p.m. when the party was in full swing. The top-floor loft at 100 Prince Street was filled with an estimated 300 persons, about half of whom were frugging to a live seven-piece band. The Artists and Writers Protest Committee, a new anti-war-in-Vietnam group, had set up a projector in the rear of the loft to show a film on the Los Angeles Peace Tower. The Screening was interrupted and the loft ordered cleared...“ (B City) Möglicherweise handelte es sich hierbei um das Loft von Paula Cooper. B City
137Loft Alex Katz, Loft Steve Antonakos * West BroadwayCa. 1968Lawrence Alloway schreibt, dass er 1968 17 Künstler_innen kannte, die in SoHo wohnten, darunter „Alex Katz (der vom Broadway zum West Broadway zog, und zwar in das Gebäude, wo auch Antonakos sein ‚Loft‘ hatte)“. (A SoHo 142.)A SoHo 142
138aLoft Alison Knowles (zeitweise mit Dick Higgins)Broadway Ab 1957Alison Knowles war laut Peter Frank die erste Fluxus-Künstler_in, die nach SoHo zog. 1959 zog vorübergehend ihr späterer Ehemann Dick Higgins zu ihr, bevor er sich 1961 ein eigenes Atelier in der Canal Street suchte. (Vgl. F New 152.) Richard Kostelanetz erinnert sich an seine ersten Begegnungen mit SoHo und dem Begriff ‚Loft‘ Mitte der 1960er Jahre: „I later learned about such urban pioneers as Alison Knowles, who, in the late 1950s, had rented space in an industrial building on Broadway just north of Canal Street, where she lived with her husband-to-be, Dick Higgins, who decades later became my closest professional colleague.“ (K SoHo 4) F New 152, K SoHo 4
Nr.NameAdresseZeitAnmerkungenQuellen
138bSomething Else Gallery (Haus Alison Knowles und Dick Higgins)238 West 22nd StreetAb 19661966 zeigte die Something Else Gallery die erste Ausstellung konkreter Poesie in den USA. (Vgl. www HIG.) Die Galerie hatten Alison Knowles und Dick Higgins gemeinsam in dem Gebäude eröffnet, in dem sich auch lebten. (Vgl. F New 168.) Vermutlich meint Meredith Monk diese Adresse, wenn sie von dem Satie-Festival erzählt, das bei Dick Higgins zu Hause in den „West Twenties“ stattgefunden habe. (Vgl. Monk in S Voi 136.) Bei den Vorbereitungen für dieses Konzert hatte Monk ihre vielzitierte „revelation“ in Bezug auf ihre Stimme. (M Mav.) Dick Higgins betrieb unter dem gleichen Namen auch einen Verlag, nämlich den Something Else Press, welchen er 1964 bis 1974 leitete und 1965 damit das Gebäude in der Fifth Avenue Ecke West 21st Street bezog. (Vgl. F New 168.) Zu dem Namen war es gekommen, als Knowles auf einen ursprünglichen Vorschlag von Higgins folgendermassen reagierte: „Oh no. You‘d better call it something else.“ (Vgl. F New 166, 169.)F New 166ff., M Mav, Monk in S Voi 136, www AS, www HIG
139Loft Annie Leibowitz * Van Dam StreetUnbekannt (vermutlich 1970er Jahre)„Residing, respectievely, on west Van Dam Street and on Bond Street in NoHo, both Annie Leibowitz (b. 1945) and Robert Mapplethorpe (1946-1989) first became known for their pictures of celebrities in mass magazines[.]“ (K SoHo 143.) K SoHo 143
140aLoft Arman* West BroadwayAb Ende der 1960er 1976 schrieb René Block:„[G]egen Ende der 60er Jahre zogen Bernar Venet und Arman an den West Broadway, wo sie auch heute noch leben.“ (B Plan 40.) B Plan 40
140bLoft Bernar Venet* West BroadwayAb Ende der 1960er 1976 schrieb René Block:„[G]egen Ende der 60er Jahre zogen Bernar Venet und Arman an den West Broadway, wo sie auch heute noch leben.“ (B Plan 40.) B Plan 40
141Loft Charles Leslie / Fritz Lohmann131 Prince StreetAb 1968Charles Leslie und Fritz Lohman, die 1975 die Leslie-Lohman Gallery in der 55 Wooster Street gründeten (vgl. Z SoHo 69), dem heutigen Leslie and Lohman Museum of Gay and Lesbian Art, veranstalteten bereits ab 1969 in ihrem Privatloft in der 131 Prince Street Ausstellungen mit homoerotischer Kunst. (Vgl. B ChL.) Z SoHo 69, B ChL
142Loft Charles Ross69 Wooster StreetAb 1973 Charles Ross kaufte und bezog 1973 das gesamte Gebäude zwischen 69 Wooster Street und 383 West Broadway mit über 900 m² Fläche und verließ die Fluxhouse Cooperative II in der 80 Wooster Street. (Siehe BS Ill 121.)BS Ill 121
143Loft Yoshi Wada 15 Greene StreetCa. 1967 Yoshi Wada zog später in die Fluxhouse Cooperative II in der 80 Wooster Street. BS Ill 64
144Loft George Maciunas349 West Broadway1960er Jahre349 West Broadway war Maciunas? legale Adresse. Er nutzte diese Wohnung jedoch hauptsächlich als Lager, nachdem er vorrangig in die 80 Wooster Street gezogen war. (Vgl. BS Ill 52.)BS Ill 52
145Loft Grethe Holbys 98 Greene StreetAb 1977Die Tänzerin (ursprünglich Balletttänzerin) und Choreographin Grethe Holby vermietete ihr Loft, das auch als ihr eigenes Studio diente, ab 1977. Hier fanden Ensemble- und Solo-Performances statt. (Z SoHo 112.) Holby trat u. a. 1976 als Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin in Robert Wilson?s und Philip Glass?s Einstein on the Beach an der Met auf. Sie choreographierte und inszenierte auch selbst Opern. (Vgl. Z SoHo 113.) Z SoHo 112f.
146Loft Luzio Pozzi* Greene StreetFrühe 1960er„Ebenfalls in den frühen 60er Jahren zogen Luzio Pozzi in die Greene und Christo in die Howard Street.“ (B Plan 40.)B Plan 40
147aLoft Meredith Monk 9 Great Jones StreetCa. 1964 bis 1972 In Monks Loft in der 9 Great Jones Street fand u. a. der III. Teil von „Juice: A Theater Cantata“ sowie der I. Teil von „Vessel – An Opera Epic“ statt. (Siehe Kapitel I.1. „Vessel – An Opera Epic“.) Kapitel I.1. „Vessel – Am Opera Epic“
147ALoft Meredith Monk 228 West BroadwayAb 1972 In Monks Loft am 228 West Broadway fanden u. a. statt: Monks „Raw Recital #7 (Roots)“ am 26./27. Mai 1974 (siehe Programm „Raw Recital #7 (Roots)“, MMA Box 15 Folder 13) und 1972 ihr „Paris“. (Siehe Artikel in „Art Forum“, MMA Box 293 Folder 1.) In diesem Loft wohnt Meredith Monk bis heute. Siehe Programme und Artikel in MMA Box 15 Folder 13, Box 293 Folder 1, Box 15 Folder 12
148Loft Patsy Norvell* Greene StreetAb 1971 BS Ill 127
149Loft Paul McMahon135 Grand StreetCa. 1979Im Loft von Paul McMahon fanden 1979 diverse New-Wave-Konzerte statt, die Ericka Beckman auf Video aufzeichnete und 2009/10 auf DVD veröffentlichte. (Siehe B Grand.) Paul McMahon gründete seine Band „A Band“ ebenfalls im Jahr 1979 und probte und trat wöchentlich mit ihr in seinem Loft auf. (Vgl. B Grand.) Möglicherweise bewohnte er das Loft aber schon früher. B Grand
150Loft Peter Ehrman 108 Wooster StreetAb 1975 Ehrman veranstaltete gelegentlich Festivals in seinem Loft, das im gleichen Gebäude wie die von ihm gegründete Drama Ensemble Repertory Company war. Die Festivals wurden vornehmlich von Freund_innen besucht. (Vgl. Z SoHo 107.) Z SoHo 107, 179
151Loft Richard Foreman52 Wooster StreetUnbekannt (vermutlich ab Ende der 1960er Jahre)G Art 100f.
152Loft Robert Mapplethorpe* Bond Street Unbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)„Residing, respectievely, on west Van Dam Street and on Bond Street in NoHo, both Annie Leibowitz (b. 1945) and Robert Mapplethorpe (1946-1989) first became known for their pictures of celebrities in mass magazines[.]“ (K SoHo 143.)K SoHo 143
153Loft Sur Rodney (Sur) und Gervaise Soeurouge 101 St. Mark's PlaceAb 1978R Sur 83
154aLoft Yoko Ono und John Lennon* gegenüber 24 Bond StreetFrühe 70erPatti Smith erinnert sich, dass in den frühen 1970ern John Lennon und Yoko Ono und neben ihnen Brice Marden Räumlichkeiten. Gegenüber der 24 Bond Street hatten (Vgl. S Just 249)S Just 249
154AYoko Ono und John Lennon 105 Bank Street1971-1972Von 1971 bis 1972 war dies die erste New Yorker Wohnung von Yoko Ono und John Lennon. (Vgl. www ON.)www ON
154Loft Yoko Ono 112 Chamber Street1960 bis ca. 1961 (Chamber Street Series) In Yoko Onos Loft in der 112 Chamber Street fanden von 1960 bis 1961 die berühmt gewordenen Konzerte der Chamber Street Series statt. Kyle Gann zufolge legten diese Konzerte die Grundlage für „an entire new body of work“, d. h. für die neu entstehende „Downtown music“. (Siehe G Amer 155.) Für Gann gilt Ono deswegen als „the inventor of Downtown“. (G Part.) G Amer 155, G Part, O Scr, Kapitel II.2.1. „Räume Downtowns. Downtown-Räume I: Lofts. Wohn-, Arbeits- und Aufführungsräume“
155Loft Yvonne Rainer und Robert Morris * Greene StreetCa. Ende der 1960er Jahre BS Ill 123
156Louis K. Meisel Gallery141 Prince StreetAb 1973 Louis Meisel eröffnete bereits 1968 seine Louis Meisel Gallery auf der Madison Avenue und 76th Street. Die 1973 in in SoHo eröffnete Louis K. Meisel Gallery in der Prince Street war spezialisiert auf Fotorealismus. (Vgl. Z SoHo 73.) Hier zeigte Audrey Flack 1978 ihr fotorealistisches Gemälde von Marilyn Monroe. Flack war die erste US-amerikanische fotorealistische Malerin, deren Arbeiten bereits 1966 in die Sammlung des Museum of Modern Art aufgenommen wurden. (Vgl. T New 68f.) T New 68f., Z SoHo 73 f., 133f.
157Makers Gallery124 Spring StreetAb 1978Die Makers Gallery war eine Kaufgalerie für zeitgenössisches Kunsthandwerk. (R Streets.)R Streets, Z SoHo 71ff.
158Mandala Workshop448 West BroadwayUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Z SoHo 155
March Gallery95 East 10th Street1957 bis 1960Die March Gallery war eine der 10th Street Galleries. www 10
159Marden, Brice* gegenüber 24 Bond StreetFrühe 1970erPatti Smith erinnert sich, dass in den frühen 1970er Jahren John Lennon und Yoko Ono und neben ihnen Brice Marden Räumlichkeiten gegenüber der 24 Bond Street hatten. (Vgl. S Just 249)S Just 249
160Marvin Elson Gallery / Nachts: Axis in SoHo463 West BroadwayAb 1976Tagsüber eine Galerie, verwandelte sich der Raum am 463 West Broadway abends und nachts in das Café Axis in SoHo, in dem vornehmlich Loft Jazz gespielt wurde. (Vgl. Z SoHo 117f.)K SoHo 111, Z SoHo 117f., 131
161Mary Boone420 West BroadwayAb 1978Mary Boone repräsentierte in ihrer Galerie weitestgehend die gleichen Künstler_innen, die sie bereits in der Bykert Gallery ausgestellt hatte, welche sie zuvor von 1973 bis 1976 gemeinsam mit Klaus Kertis geleitet hatte. (Z SoHo 44.)Z SoHo 44, 144
162aMax Hutchinson127 Greene Street1969 bis unbekannt (vermutlich zog die Galerie irgendwann vor 1974 in die 138 Greene Street)Zunächst eröffnete Max Hutchinson seine Galerie 1969 in der 127 Greene Street und zog später in die 138 Greene Street um. 1974 eröffnete er ebenfalls Sculpture Now in der 142 Greene Street, um hier großformatige Arbeiten ausstellen zu können. ( Vgl. Z SoHo 64.)A SoHo 142, Z SoHo 64
162AMax Hutchinson138 Greene StreetDie Galerie zog vermutlich zwischen 1970 und 1974 von der 127 Greene Street in die 138 Greene Street A SoHo 142, Z SoHo 64 f., 184
162BSculpture Now (Max Hutchinson)142 Greene StreetAb 1974 Sculpture Now war in den 1970ern in SoHo die einzige Galerie, die ausschließlich Skulpturen ausstellte. Gelegentlich fanden hier Performances statt, die jedoch stets in Bezug zur ausgestellten Skulptur standen. Monk gab hier eine ihrer ersten Performances. (Vgl. Z SoHo 64f., 137). Auch die Feministinnen Lil Picard und Hannah Wilke gaben hier 1974 gemeinsam eine Performance. (Vgl. T New 77.) Z SoHo 64f., 137, 184, T New 77
163Max‘s Kansas CityPark Avenue South, zwischen 17th und 18th Street Ab 1965Das Max‘s Kansas City war ein Restaurant und Nachtclub, der vor allem als Treffpunkt von Andy Warhol und seiner Anhänger_innenschaft Ruhm erlangte und von vielen weiteren Künstler_innen und Musiker_innen regelmäßig frequentiert wurde, wie den Bands Velvet Underground, Blondie, den Ramones und den New York Dolls, von Patti Smith und Robert Mapplethorpe, Robert Rauschenberg, Philip Glass, Iggy Pop, David Bowie, Carolee Schneemann, William S. Bourroughs oder Allen Ginsberg. Ähnlich wie das CBGB war das Max‘s Kansas City ein wichtiger Club für die erstarkende Punkszene. (Vgl. S Just 142, www MAX.)S Just 142, www MAX
164a Mercer Arts Center 673 Broadway (Ecke 240 Mercer Street)Bis 1973 Das Mercer Arts Center, das sich in dem alten Hotel Broadway Central am 673 Broadway Ecke 240 Mercer Street befunden hatte, beherbergte Anfang der 1970er Jahre u. a. The Kitchen und den Oscar Wilde Room. 1973 stürzte das Gebäude ein. The Kitchen zog daraufhin in die Broome Street Ecke Wooster Steret. (Vgl. G The 51, L Hold 61, Kapitel II.2.1 „Räume Downtowns. Downtown-Räume IV: Beispiel The Kitchen“.)G The 44, 51, L Hold 61, Kapitel II.2.1 „Räume Downtowns. Downtown-Räume IV: Beispiel The Kitchen“
164c Oscar Wilde Room (im Mercer Arts Center)673 BroadwayBis 1973Hier traten z. B. die New York Dolls, Teenage Lust and Ruby oder die Rednecks auf. „Evidently, these lively sounds did not please the Kitchen's denizens just across the hallway – a short distance masking a yawning cultural chasm.“ (G The 51.) G The 44, 51
164b The Kitchen (im „Mercer Arts Center“)673 Broadway1971 bis 1973Nachdem das Mercer Arts Center zusammengestürzt war, zog The Kitchen in die Broome Street Ecke Wooster Street um. (Zur Kitchen siehe ausführlich Kapitel II.2.1 „Räume Downtowns. Downtown-Räume IV: Beispiel The Kitchen“.) Kapitel II.2.1 „Räume Downtowns. Downtown-Räume IV: Beispiel The Kitchen“
164BThe Kitchen (davor im Mercer Arts Center) 484-490 Broome StreetAb 1973 The Kitchen wurde Anfang der 1970er Jahre von dem Ehepaar Steina und Woody Vasulka zunächst als Experimentierraum für die neu entstehende Videokunst gegründet und im Mercer Arts Center eröffnet. Nachdem das Center 1973 zusammengestürzt war zog The Kitchen in die Broome Street Ecke Wooster Street um und entwickelte sich im Laufe der 1970er zu einem der wichtigsten Räume der Downtown-Musik. (Ausführlicher zu The Kitchen siehe Kapitel II.2.1 „Räume Downtowns. Downtown-Räume IV: Beispiel The Kitchen“.) Kapitel II.2.1 „Räume Downtowns. Downtown-Räume IV: Beispiel The Kitchen“
165Messers, C, D, Fredricks and Company Gallery587 BroadwayUnklar (wahrscheinlich 1970er Jahre. 1978 existierte die Galerie nicht mehr.)Messers, C, D, Fredricks and Company Gallery war eine Galerie für Fotografie. (Vgl. Z SoHo 221.)Z SoHo 221
166Michael Goldstein Loft, erstes Büro der SoHo News450 Broome StreetAb 1974 In dem Loft von Michael Goldstein wurde das erste Büro der Zeitung SoHo News eingerichtet. (Vgl. T New 7.)T New 7
Nr.NameAdresseZeitAnmerkungenQuellen
167Michael Shacham Sculpture Studio492 Broome StreetAb 1977Michael Shacham zeigte in seiner Galerie ausschließlich seine eigenen Skulpturen. (Vgl. Z SoHo 77f.)Z SoHo 77f., 203
168Minor Latham Playhouse (Barnard College) 3009 BroadwayDurchgehend In dem Theaterraum des Barnard College, dem Minor Latham Playhouse, fand der zweite Teil von Monks „Juice“ statt. (Vgl. Kapitel III.2.2. „Von der Tänzerin zur Sängerin, die 1960er Jahre“.)Kapitel III.2.2. „Von der Tänzerin zur Sängerin, die 1960er Jahre“
169Mirage Gallery132 Greene StreetAb 1977Z SoHo 75, 184
170Monks Studio „The House Loft“597 BroadwayUnbekannt (vermutlich Ende der 1960er Jahre bis 1972)Nancy Putman Smithner beschreibt, dass Monk in diesem Studio in den späten 1960ern Workshops gab. (Siehe P Dir 76.) Zudem fand hier 1972 die möglicherweise erste USA-Aufführung des ersten Teils von „Education of the Girchild“ statt. (Siehe Programmheft „Education of the Girlchild (Part 1) by Meredith Monk“, MMA Box 15 Folder 11.)P Dir 76, Programmheft „Education of the Girlchild (Part 1) by Meredith Monk“ (MMA Box 15 Folder 11)
171Motivations / Loft Danielle Bellany476 Broome Street Ab 1978Im Motivations, dem Loft der Komponistin Danielle Bellany, wurde sowohl Musik von anderen Musiker_innen aufgeführt als auch Danielle Bellanys eigene Kompositionen, welche sie mit dem Ensemble Dane Bellany?s Motivations aufführte, deren Mitglieder je nach Performance wechselten. (Vgl. Z SoHo 119.) Z SoHo 119, 203
172Mudd Club77 White StreetAb 1978Der legendäre Mudd Club wurde 1978 von dem Publizisten Steven Mass, dem Kurator Diego Cortez und der Sängerin Anya Philips gegründet. (A Chr 181f.) A Chr 181f.
173Museum of Colored Glass and Light70-72 Wooster StreetAb 1976Das „Museum of Colored Glass and Light […] displayed extensions of stained glass, mostly by the space?s owner, Raphael Nemeth.“ (K SoHo 152.) „None of the pieces in this collection are for sale, because Nemeth feels the continuity in the development of his process would be broken.“ (Z SoHo 89.)K SoHo 152, Z SoHo 89, 179
174Museum of Holography11 Mercer StreetAb 1976 Das von Rosemary Jackson eröffnete Museum of Holography bot Künstler_innen und Fotograf_innen, die im Bereich der Holographie experimentieren wollten, einen Recherche-, Workshop- und Ausstellungsraum. Laut Seeman Zucker und Siegfried war es 1978 weltweit das einzige seiner Art. (Siehe Z SoHo 89.) Z SoHo 88ff., 191
175Museum of Living Artists / Museum: A Project of Living Artists 729 Broadway Ecke Waverly Place 1969 bis 1970 1970 sprengte das FBI im Museum of Living Artists eine Veranstaltung der „Artworkers? Coalition“, die zu einer Diskussion dazu eingeladen hatten, „wie Kissinger zu kidnappen sei.“ (Vgl. L Geo 208.) Das Datum sowie die genaue Adresse stammen von www GAL, wo der Raum auch Museum: A Project of Living Artists genannt wird. L Geo 208, www GAL
176Nancy Hoffman Galerie429 West BroadwayAb 1972Z SoHo 143
177Neill Gallery136 Greene StreetAb 1976Z SoHo 75, 184
178New Morning Book Store169 Spring StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Das New Morning Bookstore war ein Buchladen, der u. a. „underground“ Comics führte und jeden Tag bis nach Mitternacht geöffnet hatte. (Vgl. Z SoHo 147, R Streets.)Z SoHo 147, R Streets
179New Museum65 5th AvenueAb 1977A Chr 180
180New Music Distribution* Broadway (North of Grand Street)Unbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)„Upstairs on Broadway north of Grand was New Music Distribution, a nonprofit founded by Carla Bley and Michael Mantler, essentially avant-garde jazz musicians. Initially carrying music they personally preferred, NMDS, as it was called, expanded its outlook to include avant-garde classical and comparable rock. In the memory of Tony Coulter, recently New York?s most distinguished radio presented of late modernist music, ?One of the best things about NMDS was the catalog they published, which reviewed almost every record in stock in a thoughtful, non-hype-driven way. I cherish those catalogs to this day, and am still looking for many records they lsited that I neglected to pick up at the time.? He paused, pain coming to his face. 'The worst thing about NMDS was that, particularly towards the end, they didn't always pay musicians for records sold, most of what they carried was on consignment. When they went out of business with many unpaid invoices, it created a serious ripple effect in the New Music scene as lots of Musicians were screwed financially.'“ (K SoHo 113.) K SoHo 113
181New York City Hall 250 BroadwayDurchgehend
182Nonson Gallery Productions133 Wooster StreetAb 1976Z SoHo 75, 179
183Nutopia1 White Street01.04.73Yoko Ono und John Lennon gaben als Adresse für den erfundenen Ort ihres Projekts „Nutopia“ die 1 White Street an. (Vgl. OO Yo 23.)OO Yo 23
184aO.K. Harris465 West BroadwayAb 1969 Das Gebäude 465 West Broadway, in der die Galerie O.K. Harris von Ivan Karp gegründet wurde, war zudem eine Wohnkooperative. (Vgl. Z SoHo 46, 60f., 149.)A SoHo 142, Z SoHo 46, 60ff., 149
184AO.K. Harris383 West BroadwayAb 1974 Die Galerie O.K. Harris von Ivan Karp war eine der ältesten Galerien SoHos. (Siehe Z SoHo 60f., 149.)A SoHo 142, Z SoHo 60ff., 149
185Ontological-hysteric Theatre (Richard Foreman)491 BroadwayAb 1968 Das Ontological-hysteric Theatre zeigte pro Jahr jeweils nur ein einziges Stück, und zwar eines seines Gründers Richard Foreman. (Vgl. Z SoHo 108.)Z SoHo 107f., 221
186OP Screening Room (Loft Rafic Azzouny)819 BroadwayUnbekannt (vermutlich Ende der 1970er Jahre)Im OP Screening Room, dem Loft von Rafic Azzouny, wurden Filme der Mitglieder von Colab gezeigt. (Vgl. A Chr 183.)A Chr 183
187Open Space64 Wooster StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Das Open Space zeigte internationale neue und experimentelle Theaterstücke. Der Theaterraum in dem ehemaligen Lagergebäude bot eine informelle Aufführungssituation. (Vgl. Z SoHo 108f.) Meredith Monks Langzeitkollaborateur Ping Chong führte hier 1978 mit seiner The Fiji Company das Stück „Lazarus“ auf. Da das Programm zu dieser Produktion im Meredith Monk Archiv abgelegt ist, ist eine Mitarbeit Monks an Lazarus anzunehmen. Allerdings geht aus dem Programm selbst die Art dieser Mitarbeit nicht hervor. (Siehe Programmheft „Theatre Experiments in SoHo Festival 3“, MMA Box 16 Folder 4.)Z SoHo 108f., 179ff., Programmheft „Theatre Experiments in SoHo Festival 3“ (MMA Box 16 Folder 4)
188Paradise Garden84 King StreetAb 1976Der Paradise Garden war eine Disko der schwulen schwarzen Community. (A Chr 179.) A Chr 179
189Parkplatz Wooster StreetZwischen Wooster Street und West Broadway, direkt nördlich von der Canal Street Durchgehend Auf diesem öffentlichen Parkplatz fand der dritte Teil von Monks „Vessel“ statt. (Siehe Kapitel I.1. „Vessel – An Opera Epic“.)Kapitel I.1. „Vessel – An Opera Epic“
190aPaula Cooper Gallery98-100 Prince StreetAb 1968 bis 1973 Die Paula Cooper Gallery war die erste Galerie in SoHo: „[N]och war die Galerie von Paula Cooper die einzige südlich der Houston Street. Sie eröffnete ihre neuen Räume in jenem November mit einer großzügigen Ausstellung von Minimal Art zur Unterstützung der Antikriegsbewegung“ (L Geo 180) Als das Gebäude in der 98-100 Prince Street verkauft und in eine Kooperative umgewandelt wurde, suchte sich Paula Cooper einen neuen Raum für ihre Galerie in der 155 Wooster Street. (Vgl. Z SoHo 53.) Laut www GAL zog die Galerie 1973 um. L Geo 180, Z SoHo 53, www GAL
190APaula Cooper Gallery155 Wooster StreetAb 1973K SoHo 153, L Geo 180, Z SoHo 53, www GAL
191Pearl Paint308 Canal Street Unbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Das Pearl Paint war ein fünfstöckiger Supermarkt für Künstler_innenbedarf. (Siehe R Streets.) R Streets
192APhoenix Gallery560 BroadwayAb 1977 Die Phoenix Gallery war eine der 10th Street Galleries.www 10
192aPhoenix Gallery939 Madison Avenue 1963 bis 1977Die Phoenix Gallery war eine der 10th Street Galleries.www 10
193Phyllis Kind Gallery139 Spring StreetAb 1975 Z SoHo 67f., 139
194Pindar Gallery 127 Greene StreetUnbekannt (vermutlich ab Ende der 1970er Jahre)Die Pindar Gallery war eine kooperative Galerie. (Vgl. Z SoHo 67f.)Z SoHo 67f., 76, 184
195Pleiades I/ Pleiades II 152 Wooster StreetAb 1974 Die Pleiades Galerien waren kooperative Galerien. (Vgl. Z SoHo 76.)Z SoHo 178
196Pocket Theater* Third Avenue südlich der 14th StreetUnbekannt (vermutlich ab den frühen 1960er Jahren)Im Pocket Theater fanden Konzerte u. a. von La Monte Young, George Brecht, Philip Corner und anderen Fluxus-Künstler_innen statt. (Vgl. F New 162.) F New 162
197Poster Originals, Ltd. / Mark LV386 West BroadwayAb 1970Mark LV bot maßgeschneiderte Rahmungen und Aufhängungen, Poster Originals Ltd. gab Kunstplakate für Galerien und Museen heraus. (Vgl. Z SoHo 76.)Z SoHo 76f., 157
198Prince Street Gallery106 Prince StreetAb ca. 1972 Die kooperative Galerie Prince Street Gallery war Teil der 1968 gegründeten Figurative Artists Alliance. (Vgl. Z SoHo 45.) A SoHo 142, Z SoHo 45, 169
199Printed Matter, Inc. 7 Lispenard StreetAb 1976„Printed Matter carried records, often self-published, by artists who also produced books in its stock.“ (K SoHo 113.) Die genaue Adresse in TriBeCa stammt von www GAL. K SoHo 113, www GAL
200Raw Books and Graphics27 Greene StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Raw Books and Graphics übernahm das Design, die Produktion und die Veröffentlichung von Publikationen. (Vgl. R Streets.)R Streets
201Razor Gallery 464 West BroadwayAb 1973Die von Bill Hart geleitete kooperative Razor Gallery eröffnete 1973 mit einer Graffiti-Ausstellung. (Siehe Z SoHo 77.)Z SoHo 77, 155
202René Block Gallery409 West BroadwayAb 1974 bis 1977 Joseph Beuys zeigte in der René Block Gallery im Mai 1974 sein „Coyote: I Like America and America Likes Me“. (Siehe A Chr 176.) Die Information, dass die Galerie seine Adresse nur bis 1977 am 409 West Broadway hatte, stammt von www GAL. A Chr 176, B Plan 88, www GAL
203Rene?s 147 Wooster StreetAb 1977Rene Moncada zeigte in seiner Galerie ausschließlich eigene Arbeiten. Zudem etablierte er im hinteren Teil der Galerie eine Bühne, auf der er selbst tanzte. Er lebte im oberen Stockwerk des selben Gebäudes. (Vgl. Z SoHo 77.)Z SoHo 77, 178
Nr.NameAdresseZeitAnmerkungenQuellen
204Reuben Gallery61 4th Avenue1957 bis 1964Die Reuben Gallery stand in Zusammenhang mit den 10th Street Galleries, die in den 1950er und 1960er Jahren als erste von Künstler_innen geführte Galerien der Avantgarde Downtowns entstanden, in Opposition zu den elitären Galerien in Uptown. (Vgl. www 10.) Die Jahreszahlen stammen von www GAL. www 10, www GAL
205Richard Feigen Gallery139 Greene Street1968 bis 1973Die Jahreszahlen stammen von www GAL. G Street, B Plan 88, Z SoHo 53, www GAL
206Rock?s in Your Head157 Prince StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Rock?s in Your Head war ein Plattenladen. (Vgl. R Streets.)R Streets
207Ronald Feldman Fine Arts Gallery30 Mercer StreetAb 1971 Das Datum 1971 stammt von www GAL und ist problematisch, da die Datenbank unter der Ronald Feldman Gallery zunächst eine Uptown-Adresse für die Jahre 1971-1981 angibt, und für die Adresse 31 Mercer Street das Eröffnungsjahr 1981. (Siehe www GAL.) In der Chronik von Ian Alteveer taucht die Galerie jedoch bereits Mitte der 1970er auf. (Vgl. A Chr 183.) In dem von René Block 1976 herausgegebenen Katalog über SoHo sind zudem Ausstellungen von Hanna Wilke, u. a. mit ihrer Arbeit „Starification Object Series“, in der Ronald Feldman Fine Arts Gallery für die Jahre 1972, 1974 und 1975 verzeichnet. (Vgl. KÜN 395, 421.) Somit hat die Downtown-Adresse der Galerie zu diesem Zeitpunkt bereits existiert. A Chr 183, T New 76, KÜN 395, 421, M AC 92, www GAL
208Sculptured Furniture204 Spring StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre)Bob Wald baute Skulpturen, die als Möbelstücke zu verwenden waren. (Vgl. Z SoHo 170.)Z SoHo 170
209Shulamith Firestone11 St. Mark's PlaceUnbekannt (vermutlich ab Anfang der 1970er Jahre)www 8th
210SoHo 20 99 Spring StreetAb 1972Soho 20 war eine reine Frauengalerie, deren Maxime es war, maximale Sichtbarkeit herzustellen. „Soho 20 desires to support women in arts, nationally and internationally, and attempts to give other women?s art groups exposure in New York.” (Z SoHo 78.)A SoHo 144, Z SoHo 78, 178
211SoHo Art Building (darin diverse Galerien)420 West BroadwayAb 1971 Im SoHo Art Building eröffneten im Laufe der 1970er Jahre diverse renommierte Galerien, namentlich die Sonnabend Gallery, Andre Emmerich, John Weber, Leo Castelli und Mary Boone. Zucker Seeman und Siegfried nannten das Gebäude 1978 daher das „flagship of the SoHo art scene. This building, housing five major galleries, symbolizes SoHo in the minds of many people. The galleries exhibit a cross-section of the important post-World War II art trends, with an emphasis on movements of the 1960s and 1970s. Your concepts of traditional art are likely to be challenged as you amble through the five galleries in this building.“ (Z SoHo 144.) Joan Jonas bspw. zeigte 1979 in dem Gebäude ihre Performance mit einem menschlichem Skelett, und Bruce Nauman 1975 „Cones/Cojones“. (T New 73, 95.) T New 63, 66, 73, 95, Z SoHo 49, 144
212SoHo Artists Theater465-469 West BroadwayAb 1973 Jerry Engelbach und Marlene Swartz eröffneten 1973 das SoHo Artists Theater für „klassisches Repertoire“, d. h. für sowohl neue als auch etablierte Theaterstücke. Das Theater hatte eine eher informelle Atmosphäre. Ein Schild, welches die Existenz des Theaters nach außen hin kommunizierte, wurde nur dann draussen aufgehängt, wenn tatsächlich Performances stattfanden. (Vgl. Z SoHo 111, 131.) Das Gebäude 465 West Broadway war zudem eine Wohnkooperative. (Vgl. ebd. 46.) Kurz vor der Eröffnung des SoHo Artists Theater habe sich im Keller des Gebäudes, so schrieben Zucker Seeman und Siegfried 1978, ein Sojasprossenbetrieb befunden. Um den bleibenden, unangenehmen Geruch zu überdecken sei auf dem Boden des Theaters Bleichmittel verteilt worden. (Vgl. Z SoHo 111.) Diese kleine Geschichte verdeutlicht exemplarisch den Übergang SoHos von einem industriellen zu einem künstlerischen Raum bzw. Kräftefeld. Z SoHo 46, 111, 131
213SoHo Baroque Opera Co. 465 West BroadwayAb 1978 Die SoHo Baroque Opera Co. produzierte mit einem kleinen Ensemble selten aufgeführte späte Barockopern. (Vgl. Z SoHo 119f.) Sie befand sich im gleichen Gebäude wie die Wohnkooperative 465 West Broadway. Z SoHo 46, 119f.
214aSoHo Center for Visual Artists Library110 Prince StreetAb 1975Die Bibliothek SoHo Center for Visual Artists Library durfte nur von Künstler_innen benutzt werden. Sie gehörte zu dem SoHo Center for Visual Artists nebenan. (Vgl. Z SoHo 78.) Z SoHo 78, 134f., 169
214bSoHo Center for Visual Artists 114 Prince StreetAb 1975Das Center stellte junge Künstler_innen aus, die von keiner Galerie vertreten wurden („unaffiliated“) und die in Manhattan lebten und arbeiteten. Der Erlös des Bilderverkaufs ging komplett an die Künstler_innen. Das Gebäude wurde 1975 mit einem Trompe-l‘oeil-Wandgemälde von Richard Haas versehen. Er bemalte die Wand so, dass es so aussah, als habe sie ganz viele Fenster. (Vgl. Z SoHo 137.) Im Gebäude nebenan befand sich die Bibliothek des SoHo Center for Visual Artists. (Vgl. Z SoHo 78.) Z SoHo 78, 136f. , 169
215SoHo Media Co-Op154 Spring StreetUnbekannt (vermutlich ab Anfang der 1970er Jahre) Das SoHo Media Co-Op war ein nichtkommerzielles, interdisziplinäres Medienkunstzentrum. (Vgl. R Streets.)R Streets
216SoHo Music Gallery26 Wooster StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) Die SoHo Music Gallery war ein Plattenladen, der auch Neue Musik und Punk führte: „Just as SoHo had bookstores at once reflecting and influencing the tastes of the community, so were there sophisticated record stores. The most visible was the SoHo Music Gallery on the southwest corner of Grand and Wooster in the mid-1970s. Among its junior clerks was the composer-to-be John Zorn, incidentally an avid record collector. When it closed in 1985, it‘s stock was purchased by Manny Maris, who opened a store called Lunch for Your Ears on Prince Street near Mulberry just east of Broadway. (When it closed in 1991, much of its highly selective stock went to the Downtown Music Gallery, which survives into the twenty-first century on East 5th Street, just east of the Bowery, essentially extending the taste at once eclectic and selective of the SoHo Music Gallery.)“ (K SoHo 112f.) Hier konnten u. a. auch Aufnahmen von Meredith Monk gekauft werden. (Vgl. Programmheft „La Mama and The House presents Recent Ruins“, 1979, MMA Box 16 Folder 6.)R Streets, K SoHo 112f., Programmheft „La Mama and The House presents Recent Ruins“, 1979 (MMA Box 16 Folder 6)
217Soho Performing Artists Association72 Wooster StreetUnbekannt (vermutlich ab Anfang der 1970er Jahre) Die Soho Performing Artists Association wurde von Michelle Berne and Kevan Cleary gegründet. (Vgl. Z SoHo 100.)Z SoHo 100
218aSoho Weekly News (Büro)59 Spring Street1973 bis ca. 1978 Die lokale Zeitschrift SoHo Weekly News wurde 1973 von Michael Goldstein gegründet und befand sich zunächst in der 59 Spring Street, bis sie ca. 1978 in die 111 Spring Street umzog. (Siehe Z SoHo 177, www SWN.)T New 7, P From 29, Z SoHo 177, www SWN
218ASoho Weekly News (Büro)111 Spring StreetAb ca. 1978 T New 7, P From 29, www SWN
219Sonnabend Gallery420 West BroadwayAb 1971In der Sonnabend Gallery, eine der Galerien im SoHo Art Building, fanden regelmäßig Performances statt, u. a. von Vito Acconci sowie Gilbert und George. (Vgl. Z SoHo 80.) „Charlemagne Palestine singing at a steady pitch through several spaces of the block-long Sonnabend Gallery.“ (K SoHo 111.)K SoHo 111, Z SoHo 79f., 144
220Sperone Westwater Fischer Gallery142 Greene StreetAb 1975/1976Z SoHo 80, 184, B Plan 88
221Spring Street Enamels Gallery / The Enameling Workshop 171 Spring StreetAb 1978Z SoHo 81, 176
222St. Alphonsus310 West BroadwayDurchgehend Die Kirche St. Alphonsus wurde von Meredith Monk im dritten Teil von „Vessel“ bespielt. (Siehe Kapitel I.1. „Vessel – An Opera Epic“.)Kapitel I.1. „Vessel – An Opera Epic“
223St. Mark?s Church131 East 10th StreetDurchgehend Die St. Mark‘s Church war ein vielfrequentierter Spielort der Downtown-Szene. 1966 trat Meredith Monk hier in Carolee Schneemann‘s „Water Light. Water Needle. Kinetic Theatre“ auf. (Vgl. Programmheft „St. Mark‘s Church-in-the-Bowery present Water Light. Water Needle. Kinetic Theatre by Carloee Schneemann“, MMA Box 15 Folder 7.) 1974 zeigte Monk ihr „Anthology and Small Scroll“ für 9 Performer_innen in der Kirche (vgl. P Dir 401) und 1978 „The Plateau Series“. (Vgl. Programmankündigung „Danspace presents The Plateau Series“, MMA Box 16 Folder 4.) Das Danspace Project war 1974 von Barbara Dilley und Larry Fagin gegründet worden, um unabhängigen experimentellen Choreograph_innen einen angemessenen Veranstaltungsort bieten sowie ihre ersten Aufführungen zeigen zu können. Einige dieser Aufführungen fanden in der St. Mark‘s Church statt. (Vgl. A Chr 179). In der St. Mark‘s Church trat außerdem u. a. Patti Smith 1971 auf. (Vgl. G The 52.) A Chr 179, G The 52, P Dir 401, Programmankündigung „Danspace presents The Plateau Series“ (MMA Box 16 Folder 4), Programmheft „St. Mark‘s Church-in-the-Bowery present Water Light. Water Needle. Kinetic Theatre by Carloee Schneemann“ (MMA Box 15 Folder 7)
224Stonewall Inn53 Christopher StreetUm 1969Am 28. Juni 1969 brach im Stonewall Inn der später als „The Stonewall Riots“ berühmt gewordene Aufstand von Homosexuellen gegen eine Polizei-Razzia aus. Der Stonewall-Aufstand gilt als wichtiger Moment in der schwullesbischen Bewegung. (Vgl. www PRIDE, www STONE.) Die Bar existierte bereits vor 1969. www PRIDE, www STONE
225Studio Gallery: Ljuboja, Rabinovitch, Ruhe74 Grand StreetAb ca. 1972 Der Stadtplan R Streets von 1979 verzeichnete unter der Adresse 74 Grand Street die Studio Gallery: Ljuboja, Rabinovitch, Ruhe. Auf www GAL wird angegeben, dass sich unter der Adresse 74 Grand Street 1972-1974 die Rabinovich & Guerra Gallery befunden habe, die danach umgezogen sei in die 63 Crosby Street, wo sie 1974-1977 beheimatet gewesen sei. (Vgl. www GAL.)R Streets, www GAL
226Studio Rivbea24 Bond Street1970er Jahre Das Studio Rivbea war das wegbereitende Jazzloft von Bea und Sam Rivers, in dem maßgeblich Loft Jazz gespielt wurde. Meredith Monk erinnert sich, dass sie in ihrer frühen New York-Zeit am ehesten Unterstützung aus der Jazz-Szene erhalten habe, von Leuten wie Sam Rivers. (Vgl. M Mav.) Das Rivbea befand sich mit seiner Adresse 24 Bond Street ganz in der Nähe ihres ersten Lofts in der 9 Great Jones Street. G The 44, 49f., Ch Down, M Mav
227Studio We193 Eldridge Street1970er Jahre Das Studio We war ein Jazzloft. (Vgl. Ch Down, G The 49f.) Ch Down, G The 49f.
228Sunshine Café / Nuyorican Poets* East 6th Street Ab 1975 1975 zogen die Nuyorican Poets, gegründet von Miguel Algarín und Miguel Piñero, mit ihren Veranstaltungen in das Sunshine Café, einer Irish Bar, nachdem sie sich im Jahr zuvor in Miguel Algaríns Wohnzimmer getroffen hatten. (Vgl. A Chr 179.) A Chr 179
229Susan Caldwell Gallery383 West BroadwayAb 1974 Der Schwerpunkt von Susan Caldwells Galerie lag auf sehr groß dimensionierten abstrakten Gemälden. (Vgl. Z SoHo 47.)Z SoHo 47, 149
230Tanager Gallery90 East 10th Street1952 bis 1962Die Tanager Gallery war eine der 10th Street Galleries.A SoHo 148, www 10
231aTerrain 39 Grove Street1964 bis 1973 Die Daten zur Adresse in der Grove Street sowie zu den Jahreszahlen 1964 und 1973 stammen von www GAL.www GAL
231ATerrain / Aesthetic Realism Foundation139 Greene StreetAb 1973 Die Galerie Terrain wurde von der Aethetic Realism Foundation betrieben, die ihr Büro im selben Gebäude hatten. (Vgl. Z SoHo 81.) Laut www GAL befand sich die Galerie in der 141 Greene Street. Die Jahreszahl 1973 stammt von www GAL. Z SoHo 81, 184, www GAL
232The Ballroom458 West BroadwayAb 1976 Im Restaurant Ballroom traten häufig Broadway- und Cabaret-Sänger_innen vor dem Wandgemälde Marion Pintos auf, auf dem zahlreiche frühe SoHo-Größen abgebildet waren. (K SoHo 111.)K SoHo 111, Z SoHo 131
233The Basement 480 Broome Street Ab 1977Tagsüber ein Proberaum, wurde das 1977 von Dennis Michaels gegründete Basement abends zum Club, in dem klassische Musik, Jazz und Folk Rock gleichermassen aufgeführt wurde. (Vgl. Z SoHo 118.) Z SoHo 118, 203
234The Bottom Line15 West 4th StreetAb 1974 Das Bottom Line war ein Club mit live Musikkonzerten. K SoHo 164, 173
235The Dramatic Dance Theater Studio353 West BroadwayUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) Das Dramatic Dance Theater Studio befand sich im hinteren Teil des Ladens Three Wishes Boutique. (Vgl. Z SoHo 162). Z SoHo 162
236The House Foundation for the Arts260 West BroadwayAb 1971Die House Foundation for the Arts leitet seit 1971 Produktion und Management von Meredith Monk. (Vgl. www MONK HOUSE.)www MONK HOUSE
237The James Rizzi Studio71 Sullivan StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) R Streets
238The New Cinema (von Colab)12 St. Mark?s PlaceAb 1978The New Cinema wurde 1978 von Colab (Collaborative Projects, Inc.), zu denen u. a. Jenny Holzer gehörte, am St. Mark?s Place eröffnet. Es wurde u. a. ein Programm, „All Color News“, für öffentliches Kabel-TV produziert, ferner gab es einen Raum für Screenings für experimentelle Filmemacher_innen. (Vgl. A Chr 182.)A Chr 182
239The SoHo Repertory Theater19 Mercer StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) Z SoHo 191
240Todd?s Copy Shop238 Mott StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) Im Todd‘s Copy Shop ließen viele Künstler_innen ihre Flyer drucken oder Xerox Art anfertigen. (Vgl. A Chr 190.)A Chr 190
241Untitled159 Prince StreetUnbekannt (vermutlich ab Mitte der 1970er Jahre) Das im Stadtteilführer R Streets von 1979 unter der Rubrik „Art supplies and stationery“ angeführte Untitled bot Kunstpostkarten an. (Vgl. R Streets.)R Streets
242Vorpal Gallery465-469 West BroadwayAb 1975 Die Vorpal Gallery befand sich im gleichen Gebäude wie die Wohnkooperative 465 West Broadway. Z SoHo 46, 82, 131f.
243aWard-Nasse Gallery 178 Prince StreetAb 1969 Die Ward-Nasse Gallery wurde 1960 als Privatgalerie in Boston gegründet und 1970, nachdem sie bereits nach Downtown New York gezogen war, in eine „artist-run non-profit corporation“ umgewandelt. Damit war sie eine der ersten kooperativen Galerien in SoHo. (Vgl. Z SoHo 83.) Als 1975 die Galerie einen größeren Raum in der 131 Prince Street bezog, behielt sie die Räumlichkeiten in der 178 Prince Street als kleineren Ausstellungsraum. (Vgl. ebd.) Z SoHo 83, 162
243A Ward-Nasse Gallery 131 Prince StreetAb 1975Z SoHo 83, 168
244Washington Square Galleries / 80 Washington Square East Galleries 80 Washington Square EastAb 1974Die Galerien gehörten zur NYU. (Siehe www GAL.)www GAL
245Washington Square Gallery530 BroadwayUnbekannt (vermutlich Mitte der 1960er bis Anfang der 1970er)„When I came to New York I immediately showed a piece of mine called ‚Break‘, that was my first piece I showed in New York at the Washington Square Galleries“ (M Mav.) Die Adresse ist dem Poster „A Dance Concert“ (MMA Box 15 Folder 5) entnommen. M Mav, Poster „A Dance Concert“ (MMA Box 15 Folder 5)
246Washington Square Methodist Church135 West 4th Street Durchgehend „Washington Square Methodist Church had been the home over the past 40 years of social action groups ranging from the Black Panthers and Metro Community Church to Gay Men’s Health Crisis, various dance, theater and music groups and community housing development organizations.“ (A Was.) Meredith Monk trat hier in den 1970er Jahren mehrfach auf. (Vgl. u. a. J Voice, Programmzettel „The Tibet Center Inc. A Benefit“, Box 15 Folder 14, Programm „Terry Riley‘s In C“, MMA Box 15 Folder 12.) Die Kirche beheimatete zudem in den 1970er Jahren unter Reverend Paul Abels die „New Wilderness Preservation Band“ mit Carol Weber, Charlie Morrow, Joan La Barbara, Bruce Ditmas und Harvie Schwarz. (Siehe www NW.) A SoHo 148, A Was, J Voice 47, www NW, Programmzettel „Tibet Center Inc. A Benefit“ (Box 15 Folder 14), Programm „Terry Riley‘s In C“ (MMA Box 15 Folder 12)
247WBAI Free Music Store359 East 62nd StreetDurchgehend Der einflussreicher Radiosender WBAI spielte u. a. in den 19 60er und 1970er Jahren eine wichtige Rolle im Kontext der Gegenkultur und der Anti-Kriegs-Proteste und bot eine Platform für avantgardistisches Theater, Musik, Performancekunst, usw. (Vgl. www WBAI.) Hier fand u. a. das Konzert von Meredith Monk statt, das Tom Johnson als „first Monk review“ besprach. (Vgl. J Voice, „The first Meredith Monk Review“, 3. Februar 1972, siehe auch Kapitel „II.2.1. Räume Downtowns. Downtown-Räume III: Hier spielt die Musik. Monk als VocalComposerPerformer“.) J Voice, „The first Meredith Monk Review“, 3. Februar 1972, Kapitel „II.2.1. Räume Downtowns. Downtown-Räume III: Hier spielt die Musik. Monk als VocalComposerPerformer“
248West-East Coast Bag (WEB) 12 Greene Street1971 bis 1975Die Initiative West-East Coast Bag (WEB) wurde 1971 von Judy Chicago, Lucy Lippard, Marcia Tucker und Miriam Schapiro als nationales feministisches Kunstnetzwerk initiiert. (Vgl. RBD Chr.) Die Informationen zur Adresse und den Jahreszahlen für Downtown New York stammen von www GAL. RBD Chr, www GAL
249Westbeth55 Bethune StreetAb 1968 Die alten Bell Telephone Laboratories wurden zwischen 1968 und 1970 in ein Künstler_innenhaus umgewandelt und bot vielen Künstler_innen preiswerten Probe- und Wohnraum. (Vgl. P From 16f.) Hier entstand u. a. auch das Westbeth Playwriths Feminist Collective. In dem Gebäude befand sich u. a. das Merce Cunningham Studio, in dem Meredith Monk im Februar 1975 mit der „Merce Cunningham & Dance Company“ in Erscheinung trat, die „selected music for voice and electric organ – 1967 to 1975“ von Monk für zwei ihrer „Events“ verwendeten, darunter: „porch“, „tower“, „understreet“, „what does it mean“, „fat stream“, „mill“, „lead and feathers at the edge“ und „do you be?“. (Siehe Programmnotiz zu „Merce Cunningham & Dance Company, Event # 118 & 119“, MMA Box 15 Folder 14.)P From 16f., Programmnotiz zu „Merce Cunningham & Dance Company, Event # 118 & 119“ (MMA Box 15 Folder 14)
250Westbroadway / Alternate Space Gallery 431 West BroadwayAb 1973 In der kooperativen Galerie Westbroadway stellten ausschließlich die 20 Künstler_innen der Kooperative aus. In der angegliederten Alternate Space Gallery, die sich im selben Gebäude befand, wurden potentielle Neumitglieder ausgestellt. In beiden Galerien fanden gelegentlich Performances statt. (Vgl. Z SoHo 85f.) Z SoHo 85f., 157
251Whitney Museum's Art Resources Center185 Cherry StreetUm 1976A SoHo 150
252Wohnkooperative 465 West Broadway465 West BroadwayAb 1968 Z SoHo 46
253Women Artists in Revolution (W.A.R.)729 Broadway 1969 bis 1974Die Organisation W.A.R. (Women Artists in Revolution) ging aus der Art Workers Coalition (AWC) hervor und konzentrierte sich auf die Rechte von Künstlerinnen. Ihre Räumlichkeiten lagen im gleichen Haus wie das Museum of Living Artists. Alle Daten von www GAL.www GAL
254Women in the Arts435 Broome StreetAb 1971Die Organisation Women in the Arts wurde 1971 gegründet, um Diskriminierungen von Frauen in den Künsten zu bekämpfen. Sie organisierte sowohl Ausstellungen als auch Protestaktionen gegen die Ungleichbehandlung von Frauen in Bezug auf die Ausstellungs- und Ankaufpolitik von Museen. (Siehe Z SoHo 86 f.) „By devising new ways of exhibiting work, changing jury systems, and exchanging information, which helps women to function effectively as professional artists, Women in the Arts opens doors to women artists.“ (Zitiert in Z SoHo 87.)Z SoHo 86f., 208
 

Quellenschlüssel

Literatur

A SoHo Alloway, Lawrence: „SoHo als Bohemia“, in: René Block (Hg.), New York – Downtown Manhattan, S. 142-150.
A Chr Alteveer, Ian: „Chronology“, in: Marvin J. Taylor (Hg.), The Downtown Book: the New York art scene, 1974 – 1984, Princeton: Princeton Univ. Press, 2005, S. 176-191.
A All Anderson, Laurie/Brown, Trisha/Crawford, Jane u. a.: „All Work, All Play. In conversation with Laurie Anderson, Trisha Brown, Jane Crawford, RoseLee Goldberg, Alanna Heiss, and Lydia Yee“, in Barbican Centre (Hg.), Laurie Anderson, Trisha Brown, Gordon Matta-Clark: Pioneers of the Downtown Scene, New York 1970s, Ausstellungskatalog, München: Prestel Verlag, 2011, S. 69-91.
A Was Amateau, Albert: „Washington Square Church is sold“, in: The Villager, Volume 75, Number 10, 27. Juli – 2. Aug. 2005. Auf: http://thevillager.com/villager_117/washingtonsquarechurch.html. Letzter Zugriff: 04.10.2013.
B Grand Beckmann, Erika: 135 Grand Street New York 1979, [1979/2009] Super-8/HD Video; London: Soul Jazz Records Ltd. London, 2010.
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